Beim Hamburg Marathon am 23. April 2023 ist der Streckenrekord bei den Damen wohl außer Reichweite.
Doch starke Läuferinnen konnten die Veranstalter allemal verpflichten. Das Feld führt eine Läuferin mit einer Bestzeit von unter 2:20 Stunden an. Die könnte zumindest in die Nähe des Streckenrekordes von Yalemzerf Yehuhalaw (2:17.23 Stunden) laufen.
Harte Aufgabe nach Superjahr 2022
Nachdem im vergangenen Jahr beim Hamburg-Marathon mit historischen Leistungen sowohl die Streckenrekorde bei den Damen als auch bei den Herren gebrochen wurden, gilt eine weitere Steigerung als nahezu unmöglich. Doch starke Profis finden sich auch in den Teilnehmerlisten für 2023.
Rohdiamant als Favoritin
Die Meldeliste bei den Damen wird von Tiruye Mesfin angeführt. Die Läuferin aus Äthiopien ist ein Rohdiamant. Die 20-Jährige beeindruckte im vergangenen Dezember beim Valencia Marathon mit einer starken Marathon-Zeit in 2:18:47 Stunden (6. Platz). Gelingt ihr eine ähnliche Performance in Hamburg, dann wäre es die zweitschnellste Frauen-Leistung aller Zeiten in der Hansestadt.
Die Mitfavoritinnen
Chancen auf den Spitzenplatz rechnet sich auch die Äthiopierin Sintayehu Tilahun aus. Die 23-Jährige wurde vor einem Jahr beim Mailand Marathon in 2:22:19 Stunden Zweite. Gefährliche Außenseiterin ist die Marathon-Debütantin Stella Chesang. Die Läuferin aus Uganda hält mit 68:11 Minuten den Halbmarathon-Rekord für ihr Heimatland. Sie möchte nun auch den nationalen Marathon-Rekord (2:23:13 Stunden) angreifen.
Italienischer Rekord
Landesrekord könnte auch die Italienerin Giovanna Epis laufen. Die 34-Jährige hält eine Bestzeit von 2:23:54 Stunden und muss sich um zehn Sekunden steigern, sofern sie den nationalen Rekord egalisieren möchte.
Starke Männer und deutsche Superstars
Bei den Männern haben u.a. Titelverteidiger und Streckenrekordhalter Cybrian Kotut zugesagt. Deutschland ist durch Marathon-Europameister Richard Ringer und Haftom Welday stark vertreten.
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