Am 14. September 2024 feiert der Mpumalanga-Marathon im südlichen Afrika sein Debüt.
Der Lauf sticht nicht nur durch seine hohe Preisgelder hervor – insgesamt 1 Million Rand (ca. 51.000 Euro) für die Siegerinnen und Sieger in den Frauen- und Männerkategorien.
Dieses großzügige Preisgeld zieht vor allem die Elite aus Süd- und Ostafrika an. Der Mpumalanga-Marathon, der nahe Mbombela im Nordosten Südafrikas ausgetragen wird, gilt damit als der höchstdotierte Marathon auf dem afrikanischen Kontinent. Zum Vergleich: Der bekannte Comrades-Ultramarathon vergibt 500.000 Rand, während der Kapstadt-Marathon lediglich 265.000 Rand auslobt – doch der Mpumalanga-Marathon übertrifft sie alle.
Zahlreiche Eliteläufer am Start
Das Interesse der Spitzensportler war von Beginn an enorm, sodass einige prominente Namen die Starterliste zieren. Besonders die Elite des Nedbank Running Clubs ist stark vertreten. Mit dabei sind unter anderem die renommierte Marathonläuferin Tadu Nare (persönliche Bestzeit 2:17 Std.), ihr Landsmann Asefa Negewo (persönliche Bestzeit 2:04 Std.) sowie der Sieger des Two-Oceans-Marathons 2024, Onalenna Khonkhobe – alle drei gelten als vielversprechende Titelanwärter (siehe Fotos). Der dreifache Comrades-Sieger Bongmusa Mthembu fungiert als Botschafter der Veranstaltung.
Der Mpumalanga-Marathon wird zu einem internationalen Fest der Ausdauer: Teilnehmer aus Ländern wie Simbabwe, Südafrika, Kenia, Namibia, Äthiopien, Kanada und Portugal haben ihre Teilnahme angekündigt. Um den Spitzenläufern optimale Bedingungen zu bieten, stehen 17 Tempomacher bereit, die auf die Erreichung der geplanten Zeitziele hinarbeiten.
Heißer Favorit
Ein besonders heißer Favorit ist der Äthiopier Asefa Negewo. Mit seiner langjährigen Zugehörigkeit zur Weltspitze und einer beeindruckenden Bilanz – zuletzt lief er 2023 beim Rotterdam-Marathon eine Zeit von 2:08 Stunden – zählt er zu den großen Hoffnungsträgern. Negewo hat in den Jahren 2008 bis 2023 insgesamt 13 hochklassige Marathons bestritten, darunter zweimal in Valencia mit Zeiten von 2:05 (2020) und 2:05 (2021) sowie 2:06 in Hamburg (2022). Bereits 2019 erreichte er den vierten Platz beim Wien-Marathon. Auch im Alter von 40 Jahren sollte man Negewo nicht unterschätzen.
Die Strecke
Der Marathon startet laut Veranstalter auf einer Höhe von 763 Metern über dem Meeresspiegel, steigt bis Kilometer 23 leicht an und fällt dann bis ins Ziel auf 658 Meter ab. Diese Streckenführung verspricht schnelle Endzeiten und herausragende Leistungen.
Der Mpumalanga-Marathon 2024 wird nicht nur ein sportliches Highlight, sondern auch ein kulturelles Fest des Stolzes und der Gemeinschaft. Mit sportlichen Höchstleistungen und einem starken Zusammengehörigkeitsgefühl hat dieses Ereignis das Potenzial, sowohl für Läufer als auch für Fans unvergesslich zu werden.
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