Diskuswerfer Lukas Weißhaidinger sorgte bei den Olympischen Sommerspielen in Rio de Janeiro für eine der wenigen rot-weiß-roten Erfolgserlebnisse.
Der Leichtathlet qualifizierte sich mit 65,86 Metern als Zweiter souverän für das Finale der besten zwölf, wo er als Sechster nicht unweit von den Medaillenrängen lag.
Es war die beste Platzierung eines Österreichischen männlichen Leichtathleten seit 24 Jahren. 1992 belegte Kugelstoßer Klaus Bodenmüller ebenfalls Rang 6. In diesem Jahr kam Weißhaidinger zur Welt und arbeitete sich seit 2014 rapide in die Weltelite der Diskuswerfer.
Allerdings verlief der Finalbewerb für den Oberösterreicher lange nicht nach Wunsch. Mit 62,44 Metern im zweiten Versuch schaffte er als Achter gerade noch die Finaldurchgänge der besten Acht. Nach zwei missglückten Würfen steigerte er sich erst im letzten Versuch auf 64,95 Meter und Rang 6.
„Ich hab mir irgendwie schwer getan, in den Wettkampf zu finden. Mein Trainer Gregor Högler hat dann aber gesagt: ‚Luki, Olympische Spiele sind nur alle vier Jahre. Entweder du gibst jetzt Gas oder wir lassen es bleiben.‘ Das hab ich mir zu Herzen genommen und noch einmal die richtige Spannung gefunden“, so Weißhaidinger gegenüber dem ÖLV.
Siebenkämpferin Ivona Dadic blieb als 21. mit 6.155 Punkten hingegen unter ihren Erwartungen.
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