Der Oberösterreicher Lukas Weißhaidinger sorgte beim ISTAF Indoor in Berlin für Aufsehen.
Weißhaidinger setzte sich im Diskuswurf dank einem starken letzten Wurf gegen die starke Konkurrenz aus Deutschland durch. Seinem Triumph hat er einen Wurf über 63,91 Metern im letzten Versuch zu verdanken.
Kein Happy End für Olympiasieger
Bis dahin lag er mit 61,57 Metern knapp hinter den Deutschen Robert Harting (62,32 m) und Daniel Jansinski (61,86 m) auf Rang 3. Für Olympiasieger Harting war es gar das letzte Antreten bei seinem Heim-Meeting in Berlin. Und dem 37-Jährigen gelang in seiner Abschiedssaison fast ein Happy End. Denn erst im letzten Versuch setzte er sich mit 62,32 Metern in Front.
Doch ausgerechnet ein Österreicher machte dem Deutschen einen Strich durch die Rechnung. Im letzten Versuch riskierte er noch einmal alles. Und das Risiko machte sich bezahlt. Mit neuer Tagesbestweite von 63,91 Metern versetzte er die 13.000 Zuschauer ins Staunen. Das deutsche Duo Harting und Jansinski musste sich nach diesem Prachtwurf schlussendlich mit Rang 2 und 3 begnügen.
"Als Robert Harting 2009 Weltmeister wurde, saß ich daheim auf der Couch und war so beeindruckt, dass ich beschloss, Diskuswerfer zu werden. Er war immer mein Vorbild, ist ein ganz Großer des Sports", zollte Weißhaidinger dem Publikumsliebling aber Respekt.
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