Ein hochklassiges Teilnehmerfeld erwartet die Zuschauer am Wochenende bei den Leichtathletik-Staatsmeisterschaften in Amstetten!
Neun der aktuell elf EM-Teilnehmer treten bei den Titelkämpfen in Niederösterreicher an. Hürdensprinterin Beate Schrott nimmt die Meisterschaften als Entscheidungsgrundlage für einen Start in Zürich. Diskuswerfer Gerhard Mayer könnte noch als zwölfter Leichtathlet auf den EM-Zug springen.
Der Weinviertler scheiterte in der aktuelllen Saison mehrmals knapp am EM-Limit von 62,30 Metern. Im Vorjahr übertraf er mit 65,16 Metern deutlich die Norm. Deshalb wird noch entschieden, ob er möglicherweise aufgrund dieser Leistung für die EM nominiert wird.
Beate Schrott lief gleich zum Saisonauftakt mit 13,14 Sekunden über die 100 Meter Hürden das EM-Limit. Nach neunwöchiger Wettkampfpause stieg sie zuletzt mit 13,42 Sekunden wieder ein. In Amstetten möchten die Olympiafinalistin entscheiden, ob ein EM-Start Sinn macht.
EM-Teilnehmer duellieren sich
Doppelstarts haben in St. Pölten Thomas Kain, Jennifer Wenth und Andreas Vojta geplant. 1.500-Meter Läufer Vojta startet am Sonntag in seiner Spezialdisziplin. Am Samstag trifft er über 400 Meter auf Thomas Kain. Der läuft die Stadionrunde auch über die 400 Meter Hürden. 5000-Meter-Läuferin Wenth geht über 800 und 1.500 Meter auf Titeljagd.
Gleich vier Medaillen hat Dominik Distelberger eingeplant. Der Zehnkämpfer startet im Weitsprung, Stabhochsprung, Hochsprung und über 110 Meter Hürden. Über 1.500 Meter bekommt Vojta starke Konkurrenz aus dem eigenen Lager. Teamkollege Brenton Rowe läuft in Amstetten die 1.500 Meter als Vorbereitung für den 5.000-Meterlauf in Zürich. Stabhochspringerin Kira Grünberg, Speerwerferin Elisabeth Eberl und 800-Meter-Läufer Andreas Rapatz (evtl. auch über 400 Meter am Start) treten in ihren Spezialdisziplinen an.
Mit Marathonläufer Christian Pflügl und 800-Meter-Spezialist Nikolaus Franzmair fehlen nur zwei EM-Teilnehmer bei den Titelkämpfen im Mostviertel.
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