Sieben österreichische Leichtathleten qualifizierten sich 2012 für die Olympischen Sommerspiele in London.
Ob es 2016 genau so viele oder noch mehr werden ist höchst unwahrscheinlich. Grund sind drastische Änderungen des Weltleichtathletikverbandes IAAF hinsichtlich der Qualifikationskriterien.
Statt A- und B-Normen gibt es nur mehr eine A-Norm. Wird diese vom Athleten erfüllt, darf der zu den Sommerspielen 2016 in Rio anreisen. Ist das Startkontingent der jeweiligen Disziplinen nicht ausgeschöpft, so rücken Teilnehmer über die Weltranglistenplatzierung nach.
Besonders in den technischen Disziplinen wurden die Normen stark verschärft. Diskuswerfer Gerhard Mayer benötigt 66 Meter für die Qualifikation. Eine Weite, mit der er bei den vergangenen Weltmeisterschaften die Bronzemedaille geholt hätte. Der ÖLV hat bereits angekündigt, ein Protestschreiben an die IAAF zu wenden.
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