Für das ÖLV-Damen-Trio Beate Schrott, Karin Strametz und Magdalena Lindner war am Sonntag bei den Leichtathletik-Europameisterschaften 2021 in Torun im Semifinale Endstation.
Magdalena Lindner überstand bei ihrem EM-Debüt einen kuriosen Vorlauf über die 60 Meter. Karin Strametz glückte im Semifinale über die 60 Meter Hürden eine neue persönliche Bestleistung. Für Beate Schrott waren es die letzten Hallen-Europameisterschaften.
Nervenaufreibendes EM-Debüt für Magdalena Lindner
Für Österreichs jüngste Teilnehmerin Magdalena Lindner war es eine kuriose EM-Premiere im 60-Meter-Sprint. Die Niederösterreicherin qualifizierte sich mit 7,37 Sekunden für die Hallen-EM in Polen (Limit 7,40 Sekunden). Im Vorlauf musste sie allerdings gleich drei Mal starten, denn ihre Kontrahentinnen verursachten mehrere Fehlstarts. Nach dem ersten Start wurde eine Athletin disqualifiziert, nach dem 2. Start sogar zwei weitere Athletinnen. So musste Lindner unter den restlichen fünf Teilnehmerinnen nur noch eine Läuferin hinter sich lassen, um die direkte Qualifikation für das Semifinale perfekt zu machen. Mit 7,40 Sekunden auf Platz 4 gelang ihr dieses Vorhaben auch. Im Semifinale konnte sich die 20-Jährige mit 7,47 Sekunden allerdings nicht mehr steigern. Magdalena Lindner schloss ihr EM-Debüt auf Platz 23 ab.
Internes Duell an Karin Strametz
Über die 60 Meter Hürden qualifizierten sich Beate Schrott und Karin Strametz bereits am Vortag für das Semifinale. Dort belegte Strametz im ersten Heat zwar den letzten Rang, mit 8,13 Sekunden verbesserte die Steirerin aber ihre persönliche Bestleistung um vier Hunderstel. Im dritten Semifinallauf belegte Schrott mit persönlicher Saisonbestleistung von 8,17 Sekunden Rang 6. Im Gesamtranking belegt Strametz Rang 17 und Schrott Rang 20. Für Beate Schrott war es die letzte Hallen-EM. Die Olympia-Finalistin von 2012 möchte ihre Karriere nach den Olympischen Sommerspielen 2021 in Japan beenden.
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