Die Füße einer Frau beim Laufen auf einer blauen Laufbahn
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Unfassbares Drama bei Marathon: 2 Meter vor dem Ziel disqualifiziert

Skandalöse Disqualifikation im Paralympics-Marathon der Frauen sorgt für Empörung.

Ein kontroverses Ereignis im Paralympics-Marathon der Frauen hat für großes Aufsehen gesorgt. Die Spanierin Elena Congost, die sich bereits auf dem dritten Platz befand, wurde nur zwei Meter vor der Ziellinie disqualifiziert – eine Entscheidung, die sowohl die Athletin als auch viele Fans schockierte.

Regelverstoß führt zur Disqualifikation

Die 36-jährige Elena Congost, die als sehbehinderte Läuferin im Marathon antrat, hatte sich bereits sicher geglaubt, die Bronzemedaille gewonnen zu haben. Mit einem komfortablen Vorsprung von über drei Minuten auf die Viertplatzierte schien ihr Podestplatz ungefährdet. Doch ein ungewöhnlicher Regelverstoß kurz vor dem Ziel beendete ihre Medaillenträume.https://vg06.met.vgwort.de/na/ea436495b82e4adcb72426485dfbe45c

Congost lief gemeinsam mit ihrem Guide-Läufer Carol Bruguera, der über ein elastisches Band mit ihr verbunden war. Eine Regel besagt, dass dieses Band während des gesamten Rennens nicht losgelassen werden darf. Doch genau das passierte: Als Bruguera aufgrund von Krämpfen zu stürzen drohte, griff Congost reflexartig nach ihm und ließ dabei das Band kurzzeitig los – ein Regelverstoß, der zur Disqualifikation führte.

Jubel vor der Enttäuschung

Noch im Zielbereich feierte das Duo den vermeintlichen dritten Platz, doch die Ernüchterung folgte schnell. Kurz nach dem Zieleinlauf wurde Congost mitgeteilt, dass sie disqualifiziert wurde. Diese Entscheidung sorgte für heftige Reaktionen in den sozialen Medien. Viele Fans zeigten sich empört und bezeichneten das Urteil der Kampfrichter zwar als regelkonform, aber nicht als gerecht im Sinne des sportlichen Geistes.

Für Congost wäre es die dritte Paralympics-Medaille gewesen, nachdem sie 2016 Gold und 2012 Silber gewonnen hatte. Statt ihre Medaillensammlung zu vervollständigen, kehrt sie nun aus Paris mit der bittersten Niederlage ihrer Karriere zurück.

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Kommentare

Antje
Montag, 09. September 2024 19:21
Unglaublich!!! Das entbehrt jeder Logik und Empathie. Jemanden wegen seiner reflexartigen (und damit nicht absichtlich „begangenen“) Handlungen und seinem Mitgefühl auf eine solche Weise zu bestrafen ist unsportlich und nicht mit dem olympischen Gedanken vereinbar.
Wäre der Guide tatsächlich gestürzt, muss sich dann der Läufer auch hinlegen, um kein Loslassen des Bandes zu riskieren? Was für eine Schwachsinnsregel, zu der es (wenn sie denn schon existieren muss) in Härtefällen Ausnahmen geben sollte!
So wie das hier gelaufen ist, hat das mit dem Sport an sich nicht mehr viel zu tun.
Sehr, sehr traurig!!!
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Würzburg
Montag, 09. September 2024 15:25
Ich war damals zu einem Weltcup der Straßengeher in Naumburg ( Strecke 50 km), kurz vor dem Ziel ( das waren schätzungsweise 10 m) haben die Kampfrichter den Zweitplatzierten disqualifiziert. Für Ihn ist mit einem Schlag die Welt zusammen gebrochen aber er musste es leider wohl oder übel hin nehmen. Leider !!!
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Carlos
Montag, 09. September 2024 15:13
Unfair auch der neue Drittplazierte. Könnte die Medaille dem wahren Medaillengewinner überlassen. Sportler sind auch egoistisch
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Lars3
Montag, 09. September 2024 14:55
Die Entscheidung ist kleinkariert und passt nicht zur Idee olympischer Spiele 🤷
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R.nl
Montag, 09. September 2024 14:32
Hier fehlt leider jedes Fingerspitzengefühl. Würde sagen, der Willkür von Kampfrichtern ist Tür und Tor geöffnet. Erinnere mich an olympische Geherwettbewerbe, wo auf der Stadionrunde noch die " Rote Karte" gezückt wurde, oft nicht nachvollziehbar.
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meister
Montag, 09. September 2024 14:11
Wenn es die Regel ist, dann ist das sehr schmerzhaft für diese tolle Sportlerin ... aber leider muss Sie es hinnehmen. Deswegen gibt es ja Regeln, auch wenn diese manchmal bescheuert sind.
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marathonfan
Montag, 09. September 2024 13:26
Ich würde den Wettkampfrichter mal völlig dehydriert in einen Marathonlauf entsenden.
Vielleicht begreift der mal was
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