Der britische Sprinter Dwain Chambers darf trotz Olympia-Ausschluss des Britischen Komitees (BOA) in London an den Start gehen.
Dies bestätigte diese Woche der internationale Gerichtshof CAS. Das Britische Olympische Komitee hatte ursprünglich alle ehemals des Doping überführte Sportler lebenslang für die Olympischen Spiele gesperrt. Da dies aber nicht dem derzeitigen Code der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) entspricht, ist die Sperre des BOA nichtig, womit Chambers bei den Heimspielen an den Start gehen darf.
Das IOC (Interionale Olympische Komitee) will nun nach den Olympischen Spielen 2012 die Regeln so ändern, das zukünftig Athleten mit Dopingstrafen bei den nächsten Olympischen Spielen nicht startberechtigt sind.
Erster Athlet wegen Blutpass-Abweichung überführt
Positive Neuigkeiten im Dopingkampf gibt es jedoch auch zu berichten: Der portugiesische Langstreckenläufer Helder Ornelas wurde als erster Sportler aufgrund von Unstimmigkeiten in seinem biologischen Blutpass gesperrt. Im Blutprofil des zweifachen Olympiateilnehmers seien in kurzem Zeitraum zu hoche Abweichungen festgestellt worden, wodurch Ornelas der Einsatz von verbotenen Mitteln oder Substanzen nachgewiesen werden konnte.
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