Über 45.000 Läufer- und Läuferinnen werden dieses Wochenende beim 35. Chicago Marathon auf den Beinen sein.
Ein hochklassiges Rennen darf auch um den Tagessieg erwartet werden. Alleine bei den Männern sind fünf Athleten mit Bestzeiten unter 2:06 Stunden am Start.
Viele Favoriten
Topfavoriten sind dabei der Zweite von Frankfurt 2011 und Boston 2012, Levy Matebo (Kenia/PB 2:05:16 Stunden) und der Äthiopier Tsegaye Kebede, der 2008 in Peking Bronze im Marathonlauf holte und nur eine um zwei Sekunden langsamere Bestzeit als Matebo aufweißen kann. Auch seine Landsleute Shami Abdulahi Feyisa Liles und Dadi Yami sind bereits unter 2:06 Stunden gelaufen. Als Geheimfavorit gilt der kenianische Halbmarathonspezialist Sammy Kitwara (PB: 58:48 min), der in Chicago sein Debüt über die 42,195 Kilomter gibt.
Fragezeichen bei Topfavoritin
Bei den Damen könnte die Russin Liliya Shobukhova ihren 4. Chicago-Sieg in Serie erlaufen. Die 34-Jährige musste allerdings bei ihrem einzigen Marathonstart in diesem Jahr, den Olympischen Spielen in London, aufgrund von Magenkrämpfen aufgeben. Mit ihrer Vorjahresbestmarke von 2:18:20 Stunden ist sie die zweitschnellste Läuferin hinter der britischen Legende Paula Radcliffe. Starke Konkurrenz muss sie nicht nur aus dem Lager der Äthiopierinnen (Atsede Baysa, Ejegayehu Dibaba) fürchten, sondern vor allem vor der Kenianerin Lucy Kabuu, die im Jänner bei ihrem Debüt in Dubai bereits unter 2:20 Stunden lief.
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