Mo Farah bestreitet am 23. April 2023 beim London Marathon womöglich seinen letzten Wettkampf als Profi.
Zumindest lässt seine aktuelle Form darauf schließen, dass nach dem London-Marathon definitiv Schluss ist. Bei einem 10-Kilometer-Straßenlauf in Gabun konnte die Lauf-Legende alles andere überzeugen. 150 Sekunden Rückstand riss Farah auf, der unter den männlichen Elite-Läufern den letzten Platz belegte.
Über 30 Minuten
Mo Farah trat zum 10 km de Port Gentil an. Mit über 6.300 Teilnehmern ist es einer der größten 10-Kilometer-Läufe der Welt. Da war Farah aber im Kampf um den Sieg chancenlos. Sogar eine Zeit unter 30 Minuten blieb dem vierfachen Olympiasieger verwährt. Farah lief eine Zeit, die in etwa die besten Damen in Europa laufen. Schlussendlich hatte er exakt zweieinhalb Minuten Rückstand auf den Sieger.
4 Minuten über dem Weltrekord
Der seit kurzem 40-Jährige erreichte beim 10 km de Port Gentil nach bescheidenen 30:41 Minuten das Ziel. Farah lag damit mehr als vier Minuten über dem Weltrekord. Das Rennen gewann der Kenianer Vincent Kipkemoi in 28:11 Minuten. Vier weitere Läufer erreichten ebenfalls Zeiten unter 29 Minuten. Farah war hingegen chancenlos. Nach 30:41 Minuten war er der letzte männliche Elite-Läufer.
WM-Qualifikation unrealistisch
Damit deutet alles darauf hin, dass die Karriere von Mo Farah nach dem London Marathon beendet ist. Der Brite ließ bisher sein Karriereende noch offen. Bei einer guten Leistung in London hätte Farah einen Start bei den Weltmeisterschaften 2023 über die Marathondistanz in Erwägung gezogen. Es ist aber stark davon auszugehen, dass ihm eine Qualifikation für die Titelkämpfe nicht mehr gelingt.
Auch einen Olympia-Start 2024 wollte er nicht zu 100 % ausschließen: Mo Farah beendet Karriere 2023! Zu 99 % ...
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