Die Steiermärkische Gebietskrankenkasse nahm den bevorstehenden Weltnichtrauchertag (31. Mai) zum Anlass, um auf den ganz normalen Wahnsinn namens Rauchen aufmerksam zu machen

Die Fakten sprechen für sich: 21 Prozent der Steirerinnen und Steirer greifen regelmäßig zur Zigarette, jede Stunde stirbt in Österreich ein Mensch an den Folgen des Rauchens.

Bei einer "Freifahrt in die Rauchfreiheit", die in einer speziell adaptierten Oldtimer-Straßenbahn durch die Straßen von Graz führte, machte die Steiermärkische Gebietskrankenkasse - unterstützt vom Gesundheitsressort des Landes Steiermark - am 27. Mai auf die Gefahren des Tabakmissbrauchs aufmerksam. Erfreulicherweise nützten zahlreiche Steirerinnen und Steirer die Gelegenheit und meldeten sich an Ort und Stelle für eines der bewährten "Rauchfrei in 6 Wochen"-Seminare der STGKK an.

Obwohl die dramatischen gesundheitlichen Auswirkungen des Tabakmissbrauchs seit langem bekannt sind, erweisen sich viele Österreicherinnen und Österreicher leider geradezu als Bollwerk gegen jede Vernunft: Was den Raucheranteil betrifft, liegt die Alpenrepublik bei allen einschlägigen Studien im Spitzenfeld, bei den jugendlichen Rauchern rangiert Österreich gar auf dem ersten Platz unter sämtlichen OECD-Staaten.

Die Lebenserwartung von Raucherinnen und Rauchern liegt im Durchschnitt um zehn Jahre unter jener von Nichtrauchern. Das weiß kaum jemand besser als der führende Grazer Krebsspezialist Univ.-Prof. Dr. Hellmut Samonigg, dessen Initiative "Don’t smoke" bundesweit für viel frischen Wind im Kampf gegen den blauen Dunst gesorgt hat: "Tabakrauch stellt sowohl für Aktiv- als auch für Passivraucher ein großes gesundheitliches Risiko dar. Die bevorstehende Gesetzesänderung ist ein erster wichtiger Schritt für Österreich, um endlich von der Schlusslichtposition im europäischen Raum wegzukommen. Darüber hinaus ist mir ein effektiverer Jugendschutz durch gezielte Präventionsmaßnahmen ein besonderes Anliegen."

Auch für den steirischen Gesundheits-Landesrat Mag. Christopher Drexler hat die Tabakprävention höchste Priorität: "Rauchen ist die am meisten verbreitete Form der Sucht und kann zu erheblichen Gesundheitsschäden führen. Besonders Kinder und Jugendliche sind durch Tabakrauch hohen Gesundheitsrisiken ausgesetzt, daher setzen wir in der Steiermark seit Jahren verstärkt auf Tabakprävention. Diesen eingeschlagenen Weg gilt es konsequent weiter zu verfolgen."


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