Der Gedanke etwas Gutes zu tun, spornt Menschen oft zu Höchstleistung an.
Das trifft besonders auf den Tschechen René Kujan zu. Der 38-Jährige lief vergangenens Jahr 30 Tage lang, jeden Tag einen Maratahon. Für Kujan war es nicht nur persönlich eine große Herausforderung, sondern er wollte auch anderen Menschen helfen.
Pro Marathon wollte er 1.000 Tschechische Kronen (ca. 40 Euro) an die Rollstuhlfahren von Prag spenden. Das Geld sollte von Sponsoren, die dieses Projekt unterstützen, zur Verfügung gestellt werden. Und wenn nicht, dann hätte er auch selbst die 30.000 Kronen gespendet.
Seine Grenzen überschritten
Kujan war nie in einem Laufverein und hat nie nach Sekunden und Minuten in Wettkämpfen gekämpft. Nun wollte er nicht nur seine Grenzen kennen lernen, sondern auch diese überschreiten. Am 23. September startete seinen Spendenmarathon im Norden Europas, Island. 30 Tage später beendet er erfolgreich das Projekt. Jeden Tag ein Marathon, weit über 1.000 gelaufene Kilometer. Auch teilweise starker Wind oder Regen konnte Kujan nicht stoppen, der am Ende von fielen Läufern begleitet wurde.
Schlussendlich kam er auf eine Spendensumme von 105.000 Kronen, großteils durch Sponsoren und andere Läufe gespendet, aber auch durch Kujan selbst.
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