Einer der Schlüssel zu einer guten Figur und einem fitten Körper ist der Sport. Dies allein reicht jedoch nicht.
Wer danach viele Kalorien in sich hineinschaufelt, wird nicht abnehmen. Es kommt auf eine gute Balance aus Sport und Ernährung an.
Nicht jeder Mythos stimmt
Zur Fettverbrennung existieren zahlreiche Mythen, die keine wissenschaftliche Grundlage besitzen. Dazu gehört die Idee, durch eine niedrige Belastung mehr Fettreserven aus dem Körper zu ziehen. Um abzunehmen, gibt es eine einfache Formel: Es müssen mehr Kalorien verbrannt als aufgenommen werden.
Bewegung hilft dabei, dieses Ziel zu erreichen. Wer über den Tag zahlreiche Kalorienbomben zu sich nimmt, wird dies durch Sport jedoch nicht kompensieren. Hinzukommt, dass ein fülliger Körper sportliche Aktivitäten behindert. Neben der Kurzatmigkeit und Kreislaufproblemen erhöht ein hohes Körpergewicht den Druck auf die Gelenke. Übergewicht begünstigt das Entstehen von Sportverletzungen.
Ernährung entscheidend
Wer nachhaltig sein Gewicht reduzieren möchte, muss seine Essgewohnheiten überprüfen. Fitness- und Ernährungsexperten sind sich einig, dass der Sport nur zu 30 Prozent zum Abnehmen beiträgt. Die anderen 70 Prozent kommen von einer gesunden Nahrungsaufnahme. Diätprodukte aus der Apotheke unterstützen das Vorhaben. Zu den beliebtesten Optionen gehören Shakes, die eine ganze Mahlzeit ersetzen. Die hohe Qualität der Produkte sorgt dafür, dass die Konsumenten eine Mangelernährung vermeiden.
Neben der Gewichtsabnahme besteht die Gefahr unerwünschter Nebeneffekte. So dürften die meisten Sportler nicht anstreben, Muskelmasse zu verlieren. Auch eine Schwächung des Immunsystems kann eintreten, wenn dem Körper nicht ausreichend Nährstoffe zugeführt werden. Gefährlich ist die Mangelversorgung, weil sie die Betroffenen häufig erst nach Jahren spüren. Weitere Diätprodukte sind Fettblocker oder Quellmittel. Letztere erzeugen im Magen ein angenehmes Sättigungsgefühl. Dies können Sportler auch durch Laufen erreichen. Dieser Sport verringert unser Bedürfnis, etwas zu essen.
Ernährung als wichtiger Aspekt
Eine strenge Diät oder gar ein Hungern halten Mediziner für kontraproduktiv. Wird dem Körper die Energiezufuhr entzogen, schaltet er auf einen Sparmodus um. Dabei passt er sich so an, dass er mit möglichst wenig Kalorien auskommt. Dies wirkt sich auch auf die Widerstandsfähigkeit des Immunsystems aus. Zudem begünstigt eine auf Hungern basierende Diät den sogenannten Jo-Jo-Effekt. Beginnt der Mensch wieder normal zu essen, speichert der Körper aus Angst vor einer neuen Hungerzeit Fett und Kohlehydrate. Der Effekt der Diät ist von kurzer Dauer.
Die Ernährung spielt für Sportler eine wichtige Rolle. Um an die Leistungsgrenzen zu gehen, benötigt der Körper eine gute Versorgung mit Makronährstoffen, Flüssigkeit und Energie. Die Wissenschaft steht mit ihrer Forschung auf diesem Gebiet noch ganz am Anfang. Im deutschsprachigen Raum existieren nach Aussage der Deutschen Gesellschaft für Ernährung noch keine fundierten Empfehlungen. Dies gilt auch bei der Erforschung von Nutzen und Risiken der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln.
Klar ist, dass sich die Bedürfnisse individuell unterscheiden. Einen vertrauensvollen Partner finden Sportler bei ihrem Arzt. Er analysiert über das Blut, ob möglicherweise Mängel bei der Versorgung mit Nährstoffen auftreten. Für die Nahrungsaufnahme vor einem Wettkampf lohnt sich ein Blick auf die Erfahrung anderer Sportler. Am Ende muss jedoch jeder Athlet für sich allein die richtige Balance finden. Das Essen soll den Energiebedarf decken und darf gleichzeitig nicht belasten.
Die Mischung aus sportlichen Aktivitäten und einer gesunden Ernährung sind die Grundlage, dass eine Diät einen nachhaltigen Erfolg zeigt.
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