Nach der Marathon-Ikone Haile Gebreselassie ist dieses Jahr mit Paula Radcliffe die schnellste Frau der Welt beim Vienna City Marathon am Start.
Die Britin nutzt den Halbmarathon-Bewerb als Vorbereitung für die Olympischen Spiele. Doch einer könnte ihr die Show stehlen.
Titelverteidigung und Streckenrekord
Der Kenianer John Kiprotich möchste nach seinem überraschendem Vorjahressieg (2:08:29), der aufgrund der Halbmarathon-Teilnahme von Gebreselassie etwas unterging, dieses Jahr den Streckenrekord von 2:07:38 angreifen. Diesen hält niemand geringerer als Doppelweltmeister Abel Kirui. Die Voraussetzungen für Kiprotich stehen gut. Im Oktober verbesserte er in Amsterdam seine Bestmarke auf 2:07:08, über die Halbmarathondistanz läuft er bereits deutlich unter einer Stunde (59:23).
Titelverteidigung und Bestleistung
Auch bei den Damen ist durchaus eine Titelverteidgung möglich. Fate Tola lief im Vorjahr in 2:26:21 zu einer persönlichen Bestzeit und dem Marathon-Sieg. Auch dieses Jahr peilt die Äthiopierin den Tagessieg an und möchte dabei ihre Bestmarke weiter verbessern. Der zwölf Jahre alte Streckenrekord, den die Italienerin Maura Viceconte in 2:23:47 hält, scheint aber noch außer Reichweite. Nicht nur qualitativ steht ein großes Event bevor, auch quantitativ könnte man für neue Rekorde sorgen. Mit über 22.000 Anmeldungen hat man zum aktuellen Zeitpunkt so viele Teilnehmer wie noch nie in den Starterlisten.
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