Nachdem der Ironman 70.3 Erkner im vergangenen Jahr die Premiere feierte, fand das Mitteldistanz-Rennen am 10. September 2023 zum zweiten Mal in Brandenburg statt.
Bereits am Vortag wurden die ersten Wettkämpfe mit dem 5150 Erkner und dem 4:18:4 Erkner (Sprint) ausgetragen. Nachdem im Vorjahr knapp 1.500 Athleten das Mitteldistanz-Rennen finishten, hofften die Veranstaltung auf eine Steigerung bei den Teilnehmerzahlen.
Das war die Strecke
Zugegeben, es gibt deutlich schönere und spannender Triathlon-Routen als die beim Ironman 70.3 Erkner. Denn dazu hat die Region einfach zu wenig landschaftliche Höhepunkte. Trotzdem war die Route durchaus sehenswert. Das fing bereits mit der ersten Disziplin an. Da schwammen die Teilnehmer im Dämeritzsee auf einer 1,9 Kilometer langen Runde. Ein Teil der Runde war bereits im Stadtgebiet von Berlin, die restliche Runde auf Brandenburger Seite.
Ein kleiner Naturgenuss war danach die Radstrecke, die den Sportlern die Spree zeigte und von Erkner bis fast nach Fürstenwalde führte. Die flache Route war der Grundstein für die Chance auf viele persönliche Mitteldistanz-Bestzeiten.
Aufgrund der auch flachen Halbmarathon-Strecke offenbarte der Ironman 70.3 Erkner definitiv sein Potential für hochklassige Zeiten. Beim Halbmarathonlauf mussten vier Runden durch Erkner gelaufen werden.
Ziel: Unter 4 Stunden
Auch wenn es beim Ironman 70.3 Erkner wie im vergangenen Jahr keine Profi-Rennen gab, so waren doch Leistungen unter vier Stunden für eine realistische Chance auf den Sieg Grundvoraussetzung. Bei der Premiere im vergangenen Jahr glückten immerhin vier Athleten Zeiten unter vier Stunden. Damals führte Simon Müller nach 3:52:24 Stunden einen Dreifach-Sieg für Deutschlands Triathlon-Team an. Auch bei den Damen gewann die erste Auflage mit Marit Bergmann eine Triathletin aus Deutschland.
Beim Mitteldistanz-Triathlon am 10. September 2023 waren ebenfalls vorrangig viele Age Group Athleten aus Deutschland am Start.
3 Athleten unter vier Stunden
In Summe erreichten drei Triathleten Zeiten unter drei Stunden. Das Feld führte John Heiland an, der nach 3:46:17 Stunden mit zwei Minuten Vorsprung auf Mario Teune gewann. Auch noch knapp unter der 4-Stundenmarke blieb Felix Berger auf Platz 3.
Auch bei den Frauen kamen die Top 3 aus Deutschland. Und auch da trennten die Top zwei rund zwei Minuten. Schnellste Frau war Charlotte Frierich, die nach 4:30:46 Stunden vor Sophie Schmitz und Ann Gela Ukena triumphierte.
Ergebnisse Ironman 70.3 Erkner 2023 - Herren
- John Heiland 3:56:17
- Mario Teune 3:58.24
- Felix Berger 3:59:42
- Leif Schröder-Groeneveld 4:00:57
- Sebastian Marx 4:01:20
Ergebnisse Ironman 70.3 Erkner 2023 - Damen
- Charlotte Frierich 4:30:46
- Sophie Schmitz 4:32:28
- Ann Gela Ukena 4:40:20
- Anais George-Molland 4:40:57
- Lisa Diener 4:41:23
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