Einst galt Spanien seit Beginn der Coronvirus-Pandemie als das Hochrisikogebiet, nun ist Spanien, zumindest was das Bewegungsangebot gilt, vielen europäischen Ländern einige Schritte voraus.
Während Politiker in Ländern wie Deutschland oder Österreich weiterhin mit aller Macht versuchen, das Bewegungsangebot der Bürger einzuschränken, gab es in Katalonien einen Schritt in die richtige Richtung.
10-Kilometerlauf in Granollers
Dort wurde ein 10-Kilometerlauf (El Tast de la Mitja) in Granollers ausgetragen, nur rund 25 Kilometer von Barcelona entfernt. Exakt 1.236 Läufer und Läuferinnen wurden in den Ergebnislisten geführt. Ein derart großes Laufevent gab es in Spanien seit Beginn der Pandemie nicht.
In Kürze Halbmarathon mit 4.000 Startern
Gestartet wurde in mehreren Startwellen. Die Läufer und Läuferinnen mussten bis zum Start Masken tragen und einen Abstand von eineinhalb Metern einhalten. Nach dem Start durften die Masken selbstverständlich abgenommen werden. Ansonsten hielten sich die zusätzlichen Anforderungen an Teilnehmer und Veranstalter in Grenzen. Den in Österreich oder Deutschland geforderten absurden Testzwang als Voraussetzung für die Teilnahme gab es nicht. Das Rennen gewann Lokalmatador Ayad Lamdassen mit 29:22 Minuten. Insgesamt blieben fünf Athleten unter 30 Minuten bzw. 23 Läufer unter 32 Minuten. Bei den Damen triumphierte die Äthiopierin Likina Amebaw mit neuem Kursrekord von 32:20 Minuten.
Im Mai ist in Granollers ein Halbmarathon geplant. Dort wird das Teilnehmerfeld mit rund 4.000 Starten mehr als drei Mal so groß sein.
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