Der Kampf um Ruhm, Ehre und insgesamt 21.140,- Euro Preisgeld ist geschlagen!
Mit eisernem Willen und der notwendigen Ausdauer konnte sich der Schweizer Urs Huber von seinen Verfolgern absetzen und holte sich somit den Sieg beim 20. Ischgl Ironbike. Bei den Damen war Esther Süss, ebenfalls aus der Schweiz, eine Klasse für sich.
Anspruchsvolle Trails, nahezu senkrechte Anstiege und brennende Waden – Am 02. August stellten sich über 750 Profis und ambitionierte Amateure den harten Bedingungen des 20. Ischgl Ironbike. Mit einem Gesamtpreisgeld von 21.140 Euro war es der höchstdotierte Mountainbike-Marathon Europas – und auch einer der schwersten. Nach einer Distanz von 79 Kilometern und 3.820 Höhenmetern gingen Urs Huber vom Team Bulls und Esther Süss vom Team WHEELER iXS Pro als Sieger aus dem Rennen hervor.
Ischgl Palio XCE als spektakulärer Auftakt
Bereits am 01. August konnten beim Ischgl Palio XCE (Cross Country Eliminator) alle Sprintspezialisten ihr Können unter Beweis stellen und um ein Preisgeld von 2.100 Euro kämpfen. Der spektakuläre Rundkurs durch das Ortszentrum von Ischgl war Schauplatz für packende Kurzrennen im KO-System und bot die Möglichkeit knisternde Rennatmosphäre hautnah mitzuerleben. Spannende Zweikämpfe, spektakuläre Überholmanöver und nervenzerreißende Sprints durch die engen Gassen von Ischgl - der Italiener Elia Silvestri und die Deutsche Nadine Rieder bewiesen Nervenstärke und holten sich den Sieg beim Ischgl Palio XCE. Für die Zuschauer war das Spektakel bereits ein Vorgeschmack auf das hohe Leistungsniveau des 20. Ischgl Ironbike.
Urs Huber siegt auf der klassischen Ironbike-Strecke
Am Marathontag gingen die Fahrer an ihre Grenzen. Drei Strecken standen zur Wahl und forderten den Mountainbikern auf 27.5, 48 und 79 Kilometern alles ab. Bis zu 3.820 Höhenmeter galt es zu bewältigen.
Die beste Kondition in der Königsdisziplin bewies Urs Huber aus der Schweiz. „Der Ischgl Ironbike ist sicher eines der härtesten Rennen, das es gibt – insbesondere die beiden Anstiege und vor allem jener von Samnaun auf den Palinkopf verlangen den Teilnehmern alles ab.“ Der Schweizer diktierte das Tempo und fuhr nach 3 Stunden, 53 Minuten und 36 Sekunden (3:53:36) den Sieg beim 20. Ischgl Ironbike ein. „Markus Kaufmann aus Deutschland belegte den ausgezeichneten 2. Platz und lieferte sich das gesamte Rennen über ein packendes Duell mit Huber. Platz 3 knapp hinter Kaufmann ging an den jungen Österreicher Hermann Pernsteiner. Es war generell ein guter Tag für die Schweizer. Bei den Damen war nämlich die Eidgenössin Esther Süss mit einer Zeit von 4 Stunden, 49 Minuten und 07 Sekunden (4:49:07) eine Klasse für sich.
Das Ironbike-Wochenende hat sich bereits als fester Termin in der europäischen Mountainbike Szene etabliert und wird auch im nächsten Jahr wieder in Ischgl ausgetragen.
Fotos (C) TVB-Paznaun Ischgl & www.sportograf.com
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