Acht Mal wurde in Berlin bereits ein Marathon-Weltrekord aufgestellt - am Sonntag könnte Weltrekord Nr. 9 folgen.
Beim Jubiläumsrennen - dem 40. Berlin Marathon will vor allem der Kenianer Wilson Kipsang unter den mehr als 41.000 Teilnehmern den Weltrekord seines Landsmannes Patrick Makau verbessern. Makau lief vor exakt zwei Jahren in Berlin bisher unerreichte 2:03:38 Stunden.
Kipsang verpasste nur wenige Wochen später in Frankfurt, mit 2:03:42 Stunden die Rekordmarke um vier Sekunden. Konkurrenz hat Kipsang morgen in Berlin aus dem eigenen Lager: Auch Geoffrey Kipsang und Eliud Kipchoge haben das Zeug, dem Weltrekord gefährlich Nahe zu kommen. Minimalziel des Trios sollte es zumindest sein, die seit Jänner bestehende Jahresweltbestzeit von 2:04:45 Stunden zu verbessern. Die lief in Dubai der Äthiopier Lelisa Desisa.
Aus Kenia kommt auch die Favoritin bei den Damen: Florence Kiplagat möchte wie bereits vor zwei Jahren in Berlin eine Zeit unter 2:20 Stunden laufen. Damals gewann Kiplagat in 2:19:44 Stunden. Den Streckenrekord hält seit 2005 die Japanerin Mizuki Noguchi mit 2:09:12 Stunden. Die Jahresweltbestzeit hält die Kenianerin Priscah Jeptoo mit 2:20:15 Stunden. Kiplagat hält eine neue Jahresweltbestzeit für durchaus möglich, der Streckenrekord wird jedoch kaum zu schaffen sein.
Die Deutschen Augen sind auf Irina Mikitenko gerichtet, die den bei 2:25:43 Stunden bestehenden Mastersweltrekord (ab 40 Jahren) brechen will.
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