Bei den Crosslauf-Weltmeisterschaften im polnischen Bydgoszcz behielten die Kenianer im Länderkampf gegen Äthiopien die Oberhand.
Sowohl bei den Herren als auch bei den Damen ging der Titel an die Laufnation Nummer 1. Bei den Männern avancierte Japhet Kipyegon Korir zum Sensationssieger. Der erst 19-Jährige konnte als einziger Kenianer im Spitzenfeld mithalten. Am letzten Kilometer gelang ihm die erfolgreiche Attacke gegen Titelverteidiger Imane Merga (Äthiopien) und Teklemariam Medhin (Eritrea), die Silber und Bronze holten.
Die 12 km Distanz absolvierte Korir in fabelhaften 32:45 Minuten. Trostpflaster für Äthiopien: Zu Gold im Teambewerb vor Überaschungsteam USA und Kenia reichte es trotzdem.
Bei den Damen gab es für Emily Chebet gleich doppelten Grund zu jubeln. Die Kenianerin schloss eine erfolgreiche Aufholjagd auf Favoritin Hiwot Ayalew (Äthiopien) ab und holte nicht nur Einzel-Gold sondern auch Team-Gold mit dem kenianischen Team vor Äthiopien und Bahrain. Bronze im Einzelbewerb hinter Ayalew holte sich die Äthiopierin Belaynesh Oljira.
Österreichische Teilnehmer waren keine am Start. Sowohl bei den Herren als auch bei den Damen schaffte es kein europäischer Athlet in die Top 10.
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