Zwei Mal Hundertselkrimi in Düsseldorf: Andreas Vojta leistet über 3.000 Meter Maßarbeit. Hürdensprinterin Beate Schrott verpasst das EM-Limit nur knapp.
In 7:59,95 Minuten blieb Vojta exakt fünf Hundertsel unter der Norm für die Hallen-Europameisterschaften in Prag. Schrott fehlten über 60 Meter Hürden nur zwei Hundertsel.
Die Niederösterreicherin sprintete im Vorlauf und im Finale 8,22 Sekunden und kam als Gesamtsechste sehr nahe an die EM-Norm. Schnellste Hürden-Sprinterin in Düsseldorf war die Weißrussin Alina Talay, die in Jahresweltbestzeit von 7,96 Sekunden gewann. Talay wird von Schrott's Ex-Trainer Philipp Unfried betreut.
Ebenfalls Rang 6 belegte Andreas Vojta: "Es war etwas härter als gedacht, ich muss auf dieser Distanz noch Erfahrung sammeln. Ich habe in der Verfolgergruppe selbst für Tempo sorgen müssen, weil ich Runde für Runde gemerkt habe, dass es mit dem Limit knapp wird.“ Der Niederösterreicher wird bei der EM in Prag voraussichtlich über 3.000 Meter antreten. Am Samstag möchte er in Karlsruhe jedoch auch das Limit über 1.500 Meter (3:43,50 min) erbringen.
Für das große Highlight in Düsseldorf sorgte der Deutsche Arne Gabius: Der 33-Jährige unterbot über 5.000 Meter mit neuer Weltjahresbestleistung von 13:27,53 Minuten den 20 Jahre alten deutschen Hallenrekord (13:30,15 Minuten).
Kommentare zum Artikel
Alle Kommentare und Meinungen zu diesem Beitrag