Leichtathletin Isabel Posch hat bei den World University Games (Universiade) in Chengdu überraschend die Goldmedaille geholt.
Die Vorarlbergerin gewann nach einer Reihe von persönlichen Bestzeiten den Siebenkampf. Mit einer Punktezahl von 6.107 Punkten ist sie die vierte Österreicherin, die im Siebenkampf die 6.000-Punkte-Marke knackte.
Serie an Bestleistungen
Isabel Posch startete herausragend in den Siebenkampf. Am ersten Tag gelangen ihr in allen vier Disziplinen Bestleistungen. An Tag 2 übernahm sie nach 6,38 Metern im Weitsprung erstmals die Führung in der Gesamtwertung. Nach 40,91 Metern im Speerwurf und 2:16,99 Minuten über die 800 Meter (persönliche Bestzeit) verwaltete sie souverän ihren Vorsprung auf die Ukrainerin Yulia Loban und die Schweizerin Lydia Boll.
Historisches Gold
Mit 6.107 Punkten stellte Isabel Posch einen neuen Vorarlberger Rekord im Mehrkampf auf. Zudem ist sie nach Ivona Dadic (6.552), Verena Mayr (6.591) und Sarah Lagger (6.225) erst die vierte Österreicherin, die im Siebenkampf mehr als 6.000 Punkte erreichte. Verena Mayr gewann übrigens vor sechs Jahren ebenfalls Gold bei den University Games. In der Geschichte der Universiade ist es die siebente Goldmedaille für Österreich, aber nach Mayr erst die Zweite in den letzten 40 Jahren.
Teamkollegin Chiara Schuler belegte den 6. Platz. Im Stabhochsprung erreichte Riccardo Klotz den 7. Rang.
Weitere Medaillenchance am letzten Tag
Am morgigen Sonntag gibt es durch Sebastian Frey über die 5.000 Meter einen weiteren Medaillenkandidaten. Bisher hält Österreichs Leichtathletik-Team dank Isabel Posch und Magdalena Lindner (100 Meter Bronze) zwei Medaillen bei den World University Games 2023 in China.
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