Vor zwei Jahren verpasste der Kenianer Wilson Kipsang beim Frankfurt-Marathon den damaligen Weltrekord von Landsmann Patrick Makau nur um vier Sekunden.
Mittlerweile hält Kipsang den Weltrekord, aufgestellt vor zwei Wochen in Berlin, selbst in seinen Händen. Beim am 27. Oktober stattfindenden Frankfurt Marathon wird die Jagd auf Kipsang's Weltrekord (2:03:23 h) und seinen Kursrekord (2:03:42 h) wohl zur "Mission Impossible".
Das Feld ist zwar mit fünf Läufern unter 2:05:30 Stunden stark besetzt. Der Äthiopier Dino Sefir, führender der Meldeliste, hat mit 2:04:50 Stunden aber über eine Minute Rückstand auf die Glanzzeiten des Kenianers. Auch Feyisa Lilesa (Äthiopien) und dem kenianischen Trio Vincent Kiprutu, Levy Matebo Omari und Albert Matebor ist mit Bestmarken um 2:05 Stunden eine Topleistung zuzutrauen.
Bei den Damen wird Dubai-Marathonsiegerin Tirfi Tsegay (Äthiopien / PB 2:21:19 h) von Landsfrau Gelete Burka gefordert. Die gibt über die 42,195 km ihr Debüt und hat im 10 km-Straßenlauf mit 30:53 Minuten eine absolute Weltklassezeit anzubieten. Den Kursrekord hält seit dem Vorjahr Meselech Melkamu (Äthiopien) mit 2:21:01 Stunden.
Besonders interessant ist der Frankfurt Marathon auch aus Österreichischer Sicht: ÖLV-Rekordhalter Günther Weidlinger ist ebenso wie der Oberösterreicher Christian Pflügl am Start. Während Weidlinger das EM-Ticket für Zürich 2014 bereits fix in der Tasche hat, hofft Pflügl die Norm von 2:17:00 Stunden zu knacken. Bei den Damen gibt die Vorarlbergerin Sabine Reiner ihr Debüt. Sie könnte sich mit einer Zeit unter 2:37 Stunden für die Marathon-EM qualifizieren.
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