Bereits jetzt sind 4.484 Anmeldungen zum "Wings for Life World run" eingetroffen und die angepeilte Zahl von 5.000 TeilnehmerInnen erscheint mehr als realistisch.
Das freut auch Dr. Petra Bohuslav, die als Landesrätin für die Ressorts Wirtschaft, Tourismus und Sport verantwortlich zeichnet und ihren Stolz, dass die heimische Auflage in Niederösterreich über die Bühne geht, nicht verbergen will:
„Bei dieser Sportveranstaltung geht es gesellschaftspolitisch darum, die Forschung rund um das Thema Querschnittslähmung zu unterstützen. Dieser Event mit tausenden Teilnehmerinnen und Teilnehmern bedeutet einen großen Motivationsschub für den Breitensport. Laufen als Sportart gehört sowohl im Breitensport als auch im Spitzensport zu den drei attraktivsten Sportarten der Niederösterreicher. Wir wollen durch solche Events viele Menschen zum Sport bringen“, merkt die Landesrätin an. In Bezug auf die wirtschaftlichen und touristischen Komponenten hielt Bohuslav fest: „Wir sind der einzige Austragungsort in Österreich, das heißt, es kommen viele Sportlerinnen und Sportler in unsere Landeshauptstadt nach St. Pölten, werden hier übernachten und das Tourismusland Niederösterreich kennen lernen. Die ausgewählte Strecke ist wunderschön und geht von St. Pölten aus in die Wachau. Durch die internationale Übertragung werden wunderschöne Bilder weltweit ausgestrahlt und damit auch viele Besucher in die Region gelockt“.
Wolfgang Illek, selbst Betroffener und Projektmanager bei Wings for Life, sieht in der Veranstaltung eine Chance, global auf die Notwendigkeit, die Forschung auf dem Gebiet der Heilung von Querschnittslähmung, zu intensivieren, hinzuweisen und freut sich, dass man hier ein unglaublich stimmiges Konzept geschaffen hat:
"Ich glaube, dass das Motto, - Laufen für diejenigen, die es selbst nicht können - hier perfekt umgesetzt wird und wir freuen uns, dass hier in Niederösterreich hart daran gearbeitet wurde, auch ein Rollstuhlrennen nach dem gleichen Format, wie das General Race, umzusetzen, auch wenn das organisatorisch eine große Herausforderung darstellt."
Kate Allen ist Botschafterin des Wings for Life World Run und freut sich als ehemalige Spitzensportlerin über eine Innovation im Wettkampfsport und wird das Rennen selbst am 4. Mai in Angriff nehmen:
"Ich bin zwar nicht so fit, wie zu meiner aktiven Karriere, aber ich kann es kaum erwarten, mit tausenden anderen an den Start zu gehen und für die gute Sache und gegen das Catcher Car zu laufen. Ich denke, dass ich 90 Minuten schaffe, bevor ich eingeholt werde".
Sein Snowboard stellt Benjamin Karl schon jetzt für die Vorbereitung auf den Wings for Life World Run in die Ecke und spürt nach seinem ersten längeren Vorbereitungslauf über 15 Kilometer, dass hier noch einige Trainings folgen sollten. Als Top-Sportler und Wings for Life Botschafter ist er prädestiniert für dieses Projekt:
"Schon als 10-jähriger habe ich mir mit dem Bob bei einem Sturz den Brustwirbel gebrochen und seither weiß sich, wie schnell es manchmal im Leben gehen kann. Glück und Leid liegen da oft knapp beieinander und so ist es mir ein großes Anliegen, die Stiftung zu unterstützen und mit meiner und der Teilnahme meiner gesamten Familie einen Beitrag zu leisten. Das ist der erste Wettkampf, wo wirklich alle das Ziel erreichen, und das weltweit - ein Novum!"
Für Michael Buchleitner & sein Team laufen die letzten Tage der Vorbereitung. In gut einem Monat ist es soweit und auch in St.Pölten fällt der Startschuss zum ersten globalen Laufevent. Mit Jeep, eine Marke der Fiat-Gruppe, steht nun auch das Catcher Car fest und alle behördlichen Verhandlungen sind abgeschlossen:
"Ich freue mich, dass wir neben den Partnern, wie Rauch, die ARA, isostar und San Lucar nun auch die Kooperation für das Catcher Car finalisieren konnten. Der Jeep Grand Cherokee ist ein perfektes Fahrzeug für die Anforderungen in diesem Lauf. Wir werden definitiv 5.000 Läuferinnen und Läufer am Start haben und hoffen im Sinne derer und für das umfangreiche Rahmenprogramm rund um die NV Arena im Sportzentrum auf gutes Wetter. Durch die Absage des Laufes in Georgien werden deren beste Athleten hier in Niederösterreich am Start sein und auf die besten heimischen Athleten, wie u.a. Christian Schiester, treffen. Vielleicht stellen wir ja auch den globalen Sieger, who knows! Wir arbeiten weiter an der optimalen Umsetzung, um auch hierfür die Voraussetzungen zu schaffen und freuen uns schon riesig auf den 4.Mai!“
Foto (C) NLK Johann Pfeiffer
Kommentar schreiben