Vom 28. Dezember 2022 bis 6. Januar 2023 steht der größte Wettkampf für Skispringen an.
Die Vierschanzentournee steht vor der Tür und die Springer versuchen auf den vier Schanzen in Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck und Bischofshofen das Maximale herauszuholen, um am Ende auf dem Podium stehen zu können.
Mit zahlreichen Sponsoren von Oberstdorf bis Bischofshofen
Die Vierschanzentournee findet vom 29. Dezember bis 6. Jänner 2022 statt und startet mit dem Springen in Oberstdorf. Danach folgt am 1. Jänner Garmisch-Partenkirchen, bevor es drei Tage später bereits nach Innsbruck geht. Den Abschluss bildet Bischofshofen am Tag der Heiligen drei Könige.
Mithilfe von Sponsoren wie Bauhaus, Liqui Moly und Hörmann wird das Event ermöglicht. Mit Kaltgetränken werden die Fans vom weiteren Hauptsponsor Veltins versorgt. Seit der Tournee 2020/21 ist zudem bet-at-home offizieller presenting Sponsor des Events. Der Buchmacher, der als einer der besten Wettanbieter in Österreich gilt, hat sich die Rechte bis zum Ende des Springen 2023/24 gesichert.
Zum Erfolg tragen neben den Springern und Sponsoren die zahlreichen Fans bei, die mit den Athleten in den Arenen mitfiebern. Über 40.000 waren es beispielsweise an beiden Tagen vor dem Corona-Jahr in der Audi Arena in Oberstdorf. Jedoch sorgte die Pandemie dafür, dass die letzten beiden Tourneen völlig bzw. teilweise ohne Zuschauer stattfanden. Dieses Jahr öffnet der Veranstalter die Tore wieder für Fans und erwartet einen großen Ansturm.
Die Favoriten der 71. Vierschanzentournee
Beim letzten Springen in Bischofshofen entscheidet sich traditionell, wer am Ende die Trophäe in die Höhe strecken darf. Die letzte Tournee dominierte der Japaner Ryoyu Kobayashi. Doch das letzte Springen der Tournee zeigte, dass er nicht unbesiegbar ist. In Bischofshofen wurde Kobayashi fünfter.
In Topform ist der Japaner wohl kaum zu schlagen. Dennoch stehen zwei Norweger in den Startlöchern, die es dem Japaner schwer machen wollen. Marius Lindvik der zweitplatzierte der letzten Tournee und Halvor Egner Granerud, der drittplatzierte. Sie gelten als stärkste Konkurrenz von Kobayashi.
Aber auch die deutschen Springer wussten zuletzt zu überzeugen. So konnte Karl Geiger den vierten und Markus Esenbichler den fünften Rang erspringen. Beim 71. Springen könnten zudem die zuletzt vermissten heimischen Fans die beiden Springer zu Bestleistungen tragen.
Der Ablauf der Vierschanzentournee
Besonders spannend gestaltet sich der Ablauf der Tournee. In der ersten Runde des jeweiligen Springens treten zwei Athleten in einem K.O.-System gegeneinander an. Der Gewinner des Duells zieht automatisch in die zweite Runde ein.
Zudem haben die fünf besten Verlierer des Duells die Möglichkeit, eine Runde weiterzukommen. Als nett gemeinte “Lucky Loser” ziehen sie so ebenfalls in die zweite Runde ein. Die Paarungen ergeben sich aus den Ergebnissen der Qualifikation.
Runde zwei läuft im Folgenden so ab, wie man sie aus anderen Weltcup-Springen kennt. Der letztplatzierte des ersten Durchgangs beginnt und der Erstplatzierte beendet die zweite Runde. Zum Schluss werden die gesammelten Punkte zusammengezählt und ergeben den Sieger der Vierschanzentournee.
Ab 2023/24 Vierschanzentournee der Frauen
Die Vierschanzentournee gibt es mittlerweile seit 1953. Erstmals in der Geschichte dieser Tournee soll es zur Saison 2023/24 eine Vierschanzentournee der Frauen geben. Lange wurde dies gefordert und schließlich ist es nun Realität.
Dabei gab der Veranstalter an, dass es sich hierbei nicht um eine einmalige Aktion handelt, sondern um ein dauerhaftes Ereignis. Dabei soll das Springen auf denselben Schanzen stattfinden wie bei den Männern.
Bis zum Start der Frauen Tournee wird jetzt versucht, das Springen bekannt zu machen und mit Sponsoren und Stakeholdern den gemeinsamen Weg abzustecken.
Eine schöne Nachricht und ein historisches Ereignis, welches die Freude auf die kommende Vierschanzentournee zusätzlich steigern wird.
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