Ein Lawinen-Unglück am Mölltaler Gletscher wäre beinahe in einer Tragödie geendet.
Am Freitag wurden drei Wintersportler von zwei Schneebrettern überrascht. Eine Frau wurde beinahe mit dem gesamten Körper von einer Lawine verschüttet. Die beiden anderen Beteiligten und weitere Beobachter retteten der Frau das Leben.
Schneebrett in der Nähe des Skigebiets
Am Vormittag des 8. März 2024 lösten sich in unmittelbarer Nähe des Skigebiets Mölltaler Gletscher zwei Schneebretter. Das erste Schneebrett erfasste eine Frau und zwei Männer. Die Wintersportler fuhren mit den Skiern bzw. mit dem Snowboard von der Bergstation der Gletscher-Jet-Bahn ab. Dort wählten sie abseits der Piste eine Freeride-Variante.
Bei Suche nach Ski von Lawine überrascht
Auf einer Höhe von rund 2.700 Metern lösten die Wintersportler aus der Slowakei ein Schneebrett aus. Zunächst hatten alle drei Glück. Lediglich einer der drei Sportler verlor einen Ski.
Anschließend versuchten die drei Personen mit ihrer Lawinen-Ausrüstung den Ski zu finden. In diesem Moment löste aber ein unbekannter Wintersportler über ihnen ein weiteres Schneebrett aus. Dieses verschüttet nun alle drei Slowaken. Die zwei 27-Jährigen Männer hatten allerdings Glück. Denn sie konnten sich mit eigenen Kräften von den Schneemassen befreien.
Keine Verletzungen und großer Schutzengel
Weniger Glück hatte die 24-jährige Slowakin. Denn diese wurde fast vollständig von der Lawine verschüttet. Lediglich ein Fuß ragte aus den Schneemassen heraus, sodass die zwei Kollegen und weitere Wintersportler sofort zur Hilfe eilen konnten und die Frau noch rechtzeitig aus den Scheemassen befreiten.
Weder die zwei Männer noch die Frau wurden bei den Lawinenabgängen verletzt.
Ein rücksichtsloses Verhalten von Wintersportlern gegenüber anderen Personen ist leider längst keine Seltenheit mehr: Skitouren-Geher aus Deutschland mit völlig respektlosem Verhalten
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