Bei einem tragischen Lawinen-Unglück in Südtirol kam ein erst 21 Jahre alter Skitourengeher aus Deutschland ums Leben.
Der Sportler aus München wurde von einer Lawine im Umkreis der Gemeinde Ratschings erfasst. Die Lawine riss auf einer Höhe von 2.100 Metern auch zwei weitere Kollegen aus Deutschland mit.
Zwei weitere Schwerverletzte
In Summe mussten die Einsatzkräfte drei Personen aus den Schneemassen befreien. Eine Frau und ein Mann konnten erfolgreich reanimiert werden, für den 21-Jährigen Kollegen kam allerdings jede Hilfe zu spät. Die zwei geretteten Skitourengeher im Alter von 22 und 25 Jahren wurden mit schweren und lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus geflogen.
30 Personen an Rettung beteiligt
Ausgangspunkt der Lawine war das Gebiet Wumblsalm in der Nähe zur österreichischen Grenze. Ziel der Tour war entweder das 2.373 Meter hohe Schlotterjoch oder das 2.389 Meter hohe Glaitner Hochjoch (Stubaier Alpen).
Die Rettung wurde von einer vierten Person alarmiert, die auf der Inneren Wumblsalm zurückgeblieben war und später die drei Sportler als vermisst meldete.
4 Meter unter dem Schnee
Die Rettungskräfte konnten die verschütteten Skitourengeher dank LVS-Geräten (Lawinensuchgeräte) orten und aus den Schneemassen ausgraben. Die 21-Jährige wurde etwa vier Meter tief unter den Schneemassen begraben.
In Summe waren an der Such- und Rettungsaktion rund 30 Personen beteiligt.
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