Absa Run Your City Tshwane: Xaba bricht Streckenrekord, Lesotho-Läufer Mofolo überrascht beim Debüt.
Im hügeligen Umland der Metropolregion Pretoria fand der Absa Run Your City Tshwane statt. Die anspruchsvollen Höhenlagen von etwa 1.500 Metern über dem Meeresspiegel stellten eine erhebliche Herausforderung für die Teilnehmer dar.
Die Leistungen in den Frauen- und Männerkategorien stachen besonders hervor, da sowohl Glenrose Xaba als auch Kamohelo Mofolo neue Streckenrekorde aufstellten.
Glenrose Xaba, südafrikanische 10-Kilometer-Rekordinhaberin, zeigte eine herausragende Leistung. Mit einer Zeit von 31:51 Minuten setzte sie einen neuen Streckenrekord und ließ damit die beiden Lesotho-Läuferinnen Blandina Makatisi (32:58 Minuten) und Neheng Khatala (33:35 Minuten) hinter sich. Makatisi und Khatala waren noch nicht vollständig von den Strapazen des Paris-Marathons erholt. Xaba verbesserte die Bestmarke der Vorjahressiegerin Debash Desta (Äthiopien) um 23 Sekunden und ist nun die beste südafrikanische Läuferin aller Zeiten bei Wettkämpfen in Höhenlagen.
Xaba kommentierte ihren Erfolg mit den Worten: „Das Geheimnis liegt in hartem Training und Konstanz. Glauben Sie an sich selbst und hören Sie auf Ihre Trainer.“ Ihr nächstes Ziel ist der Gewinn des SPAR Grand Prix, da sie derzeit die Gesamtwertung anführt. „Wenn ich gewinnen kann, wäre ich sehr glücklich.“
Im Männer-Rennen überraschte der bisher weniger bekannte Lesotho-Läufer Kamohelo Mofolo. Bei seinem Debüt in Tshwane setzte er sich knapp gegen den lange führenden Kenianer Gideon Kipgnetich durch. Mofolo lief die Strecke in 28:40 Minuten und stellte ebenfalls einen neuen Streckenrekord auf, der bisher von Mulaudzi (29:12 Minuten, 2023) gehalten wurde. Kipgnetich lag nur zwei Sekunden hinter dem Sieger. Der Vorjahressieger Kabelo Mulaudzi (Südafrika) belegte mit 28:52 Minuten den dritten Platz, gefolgt von Elroy Gelant, dem bisherigen Favoriten der südafrikanischen Straßenlaufszene, der in 29:02 Minuten den vierten Platz einnahm. Auch Gelant war noch nicht vollständig von den Strapazen des Olympia-Marathons erholt. Mofolo, dessen persönliche Bestzeit beim Absa-Rennen in Durban bei 28:33 Minuten liegt, erklärte, dass sein Training auf den anspruchsvollen Strecken in Lesotho ihn für den Sieg prädestiniert habe: „Der Kurs kam mir zugute, weil ich auf hügeligen Strecken in Lesotho trainiere. Mein Körper ist an das ständige Auf und Ab gewöhnt, deshalb konnte ich gut laufen. Ich bin sehr glücklich über meinen Sieg, das war mein Ziel.“
Eine weitere Überraschung bot sich hinter den Podiumsplätzen: Der 39-jährige Lucky Mohale setzte sich auf Rang 7 mit einer Zeit von 29:39 Minuten gegen seinen Clubkollegen Onalenna Khonkhobe (29:42 Minuten) durch. Mohale, der bereits beim FOSKOR-Halbmarathon erfolgreich war, bestätigte seine Form. Khonkhobe, Sieger des Two-Oceans-Rennens 2024 über 56 Kilometer, konnte Mohale nicht übertreffen. Tete Dijana, ebenfalls Mitglied des Nedbank Running Clubs und zweifacher Comrades-Sieger, belegte den 17. Platz mit 30:38 Minuten.
Mehr als 8.500 Teilnehmer nahmen an der anspruchsvollen Veranstaltung in den Höhenlagen teil. Das Finale der Absa-Serienläufe findet am 24. September 2024 in Johannesburg statt, erneut auf einem anspruchsvollen Kurs in den Höhenlagen.
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