Nach Top-Leistung in European Championships: Österreich wird Gastgeber der Tischtennis-EM 2024.

Nach elf Tagen voller Spannung und voller Emotionen sind in München die European Championships 2022 in neun Sportarten zu Ende gegangen. Österreich hat bei diesen Europameisterschaften eine hervorragende Leistung abgeliefert und den Zuschlag für die Ausrichtung der Championships 2024 erhalten. Das Exekutivkomitee des europäischen Verbandes (ETTU) hat entschieden, dass Österreich Gastgeber für das EM-Turnier vom 15. bis 20. Oktober 2024 sein wird. Ausrichter ist der österreichische Tischtennis-Verband (ÖTTV) der Wunsch-Austragungsort ist Innsbruck.

Erfolgsgeschichte für die Sportart

Österreich ist in der Geschichte des Tischtennis kein unbeschriebenes Blatt. Bereits in den 20er Jahren avancierte das Land zu einem Favoriten in dieser Sportart. Bis heute stehen die österreichischen Sportler*innen auf den obersten Rängen in der Weltrangliste.  Auch bei Wettanbietern wie bet365 Sportwetten zählen die Tischtennisspieler*innen im österreichischen Profi-Tischtennis und in internationalen Turnieren stets zu den Favoriten.

Als Organisator von großen Wettbewerben hat der ÖTTV in den vergangenen Jahren große internationale Anerkennung bekommen. Bereits drei Mal wurde der Verband mit der Durchführung von Weltmeisterschaften betraut: 1933 und 1937 in Baden und 1951 in Wien.

Das EM-Tischtennis-Turnier vom 15. bis 20. Oktober 2024 wird wieder vom ÖTTV ausgerichtet, die letzte Tischtennis-EM auf österreichischem Boden fand 2013 in Schwechat statt.

Teilnahme in München zahlt sich aus

Die Münchner Titelkämpfe vor einem begeisterten Publikum brachten dem ÖTTV sehr erfolgreiche Wettkampftage, die mit zweimal Gold und je einmal Silber und Bronze belohnt wurden:

  • Sofia Polcanova holte Gold im Einzel- und Doppel-Wettbewerb
  • Robert Gardos bekam Bronze im Mixed-Wettbewerb
  • Gardos/Daniel Habesohn gewannen Silber im Doppel-Wettbewerb

Einzel - Österreichs Tennis-Ass Sofia Polcanova war in München bei der Tischtennis-EM eine echte Klasse für sich. Denn sie hat sich in München mit zwei Goldmedaillen zur Doppel-Europameisterin gekürt. Doch dieser sportliche Erfolg im Einzel schmeckte im ersten Moment bitter: Denn im Finale musste die deutsche Gegnerin Nina Mittelham wegen einer akuten Trizeps-Verletzung im dritten Satz (Stand 0:2 und 0:3) aufgeben. Bei beiden Sportlerinnen flossen daraufhin die Tränen. Polcanova: „So wollte ich nicht gewinnen.“ Es war die insgesamt zehnte EM-Gold-Medaille für den österreichischen Tischtennis, aber erst die zweite im Einzel nach Liu Jia 2005 in Aarhus (DEN).

Medaillen Pixab 1200

Doppel – Europas Tischtenniskönigin Sofia Polcanova besiegte mit ihrer Doppel-Partnerin Bernadette Szocs im Finale die rumänischen Tischtennisspielerinnen Elizabeta Samara/Andreea Dragoman aus Rumänien mit 3:0 (16, 6,9) und holte sich damit eine zweite Goldmedaille. Österreichs Medaillenspiegel bei den European Championships in München: vier Gold- und je zwei Silber- und Bronze-Medaillen.

Mixed - Sofia Polcanova und Robert Gardos holten sich im Rahmen der European Championships im Mixed Bronze. Das ÖTTV-Tischtennis-Duo verlor im Halbfinale gegen das Duo Bernadette Szöcs und Ovidiu Ionescu aus Rumänien trotz 2:0-Satzführung, musste sich dann mit 2:3 (5, 7, -9, -7, -6) geschlagen geben.

Doppel - Daniel Habesohn und Robert Gardos nahmen die Silbermedaille mit nach Hause. Das Duo des ÖTTV verlor im Final-Match gegen die schwedischen Weltmeister Mattias Falck/Kristian Karlsson mit 1:3 (10,-1,-5,-11) nach Satzführung.

 

Zuschlag für Tischtennis-EM als Auszeichnung

Dass Österreich unmittelbar im Anschluss der European Championships 2022 in München den Zuschlag zur Ausrichtung der nächsten EM erhalten hat, kann durchaus als Auszeichnung für die herausragenden sportlichen Leistungen angesehen werden. Die Entscheidung wurde vom Exekutivkomitee der Europäischen Tischtennisvereinigung (ETTU) getroffen.

tischtennis

Bei der kommenden EM 2024 werden Österreichs Tischtennis-Asse Sofia Polcanova und Co. Heimvorteil genießen. Die Titelkämpfe werden vom 15. bis 20. Oktober 2024 stattfinden, wobei der genaue Austragungsort noch nicht feststeht, aber Innsbruck als Wunsch-Destination gilt. Österreichs Tischtennisspieler und -Spielerinnen erhielten viel Lob für ihre sportlichen Leistungen und die Präsentation wurde als eine der besten in der Historie der Tischtennisvereinigung gewertet, was auch die Vergabe der EM 2024 beeinflusste. Mit zwei Goldmedaillen, einer Silber- und einer Bronzemedaille war Österreich die Nation, die während der Tischtennis-EM 2022 am erfolgreichsten war.

Vor der EM 2024 wird allerdings im kommenden Jahr noch die Mannschafts-Europameisterschaft in Malmö in Schweden stattfinden.

EM 2024 soll perfekter Event werden

Keine Frage: Österreichs Tischtennis-Spieler und Spielerinnen waren bei der EM in München die erfolgreichste Nation. Im Sog dieser Erfolge wurde direkt die Zusage an den ÖTTV erteilt, Ausrichter der nächsten EM 2024 zu werden. Sie wird zwei Monate nach Olympia vom 15. bis 20. Oktober 2024 ausgetragen.

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ÖTTV-Präsident Wolfgang Gotschke freut sich auf diese Herausforderung als Ausrichter und betonte nach der Bekanntgabe, dass er alles daran setzen werde, um eine optimal perfekte Organisation und Ausrichtung der EM zu garantieren. Man sei sich der Auszeichnung bewusst und werde alles tun, um dem Event den passenden Rahmen zu geben. Als Wunsch-Destination wurde Innsbruck genannt. Insgesamt werden für die Titelkämpfe 2024 circa 2,7 Millionen Euro an Budget eingeplant.

Vor der EM: European Games 2023 stehen für Einigkeit der Verbände

Bevor wieder neue Europameister*innen gekrönt werden können, stehen allerdings noch im kommenden Jahr die European Games in Krakau an. Unter der Schirmherrschaft des Europäischen Olympischen Komitees finden dort vom 21. Juni bis 2. Juli die dritten European Games statt. Hier werden Wettbewerbe in 25 olympischen und nicht-olympischen Sportarten ausgetragen, darunter 17 Qualifikationen für die Sommerspiele 2024 in Paris sowie zehn Europameisterschaften. Die Turniere in Krakau sind nicht nur ein sportliches Event, sondern auch von enorm sportpolitischer Bedeutung.

Hervorzuheben ist hierbei, dass vor allem für eine solche Veranstaltung die verschiedenen europäischen Verbände hier in Einklang gebracht werden konnten und sie daher gemeinsam unter einem erfolgversprechenden Gesamtkonzept agieren können.


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