Die Alpen überstrecken sich vom Osten Österreichs bis in den Südosten Frankreichs.
Im Alpenraum befinden sich mit Österreich, Deutschland, Slowenien, Italien, Liechtenstein, Schweiz, Monaco und Frankreich insgesamt acht Staaten.
Unterscheidung in Westalpen und Ostalpen
Gegliedert werden die Alpen zumeist in die West- und Ostalpen. 81 der 82 Viertausender in den Alpen befinden sich in den Westalpen in den Ländern Italien, Frankreich und der Schweiz. Der einziger Viertausender in den Ostalpen ist der Piz Bernina in Graubünden.
Die Seven Summits der Alpen
Der größte Berg der Alpen ist der Mont Blanc und liegt auf 4.807 Metern Höhe. Möchte man die Seven Summits der Alpen besteigen, so sind die weiteren Gipfelziele die Dufourspitze (4.634 Meter / Schweiz), der Gran Paradiso (4.061 Meter / Italien), den Großglockner (3.798 Meter / Österreich), die Zugspitze (2.962 Meter / Deutschland), der Triglav (2.863 Meter / Slowenien) und die Vordere Grauspitze (2.599 Meter / Liechtenstein). Der Gran Paradiso ist allerdings der höchste Berg Italiens, der mit seiner Basis vollständig auf italienischem Boden liegt. Der höchste Punkt in Italien ist hingegen der Monte Bianco die Courmayeur auf 4.748 Metern, der auf vielen Karten die Landesgrenzen zwischen Italien und Frankreich bildet. In der Schweiz ist der Dom mit 4.545 Metern der höchste Berg, der komplett in der Schweiz liegt.
Tourismus in den Alpen
Doch nun zum eigentlichen Thema. Die Alpen wurden in den letzten Jahrzehnten touristisch umfangreich erschlossen. Hunderte Skigebiete gibt es in den Alpen, die Skiurlauber aus aller Welt anlocken (zur Übersicht aller Skigebiete). Im Sommer machen tausende Berghütten entlang der Routen auf den Bergen längere Bergtouren überhaupt erst möglich. Vor allem Österreich und die Schweiz profitieren im Tourismus enorm von den Alpen. Immerhin ziehen sich die Alpen fast zur Gänze durch diese beiden Länder, während in Deutschland, Slowenien, Italien und Frankreich nur ein Teil des jeweiligen Landes von den Alpen umschlossen ist.
Die höchst gelegene Hütte in den Alpen
In den Alpen gibt es rund 50 Unterkünfte, die auf über 3.000 Metern Höhe liegen. Die höchste Berghütte ist die Margheritahütte, die auf 4.554 Metern, direkt neben dem Gipfel der Signalkuppe aufgebaut ist. 70 Bergsteiger können auf dieser luftigen Höhe übernachten. Das höchst gelegene Berghotel befindet sich ebenfalls in Italien. Das Berghotel Grawand (Glacier Hotel Grawand) ist auf 3.212 Metern aufgebaut und kann mit der Seilbahn erreicht werden.
In unserer Hüttenübersicht findest du Details zu fast 2.000 Hütten in den Alpen inklusive Bergtouren in der Nähe.
Zu allen Berghütten in den Alpen
Hütten in Österreich
In Österreich gibt es rund 1.000 Berghütten, die höchste davon liegt mit der Erzherzog-Johann-Hütte auf 3.454 Metern und bietet die letzte Rastmöglichkeit für die Besteigung des Großglockners, dem höchsten Berg in Österreich. In Tirol liegt das Brandenburger Haus auf 3.277 Metern nicht unweit niedriger, in Salzburg ist das Zittelhaus die höchst gelegene Berghütte. Der größte Teil der Hütten liegt auf unter 2.000 Metern Höhe. Viele Rastmöglichkeiten gibt es auch in den flachen, östlicheren Regionen, wie etwa in Niederösterreich und der Steiermark.
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Hütten in Deutschland
Deutschland ist das einzige Land der Alpen, wo direkt auf dem Gipfel des höchsten Berg des Landes eine Unterkunft aufgebaut ist und dessen Gipfel zudem per Seilbahn erreicht werden kann. Denn mehrere Seilbahnen führen auf den Gipfel der Zugspitze auf knapp unter 3.000 Metern Höhe. Auf der Bergstation ist mit dem Münchner Haus eine Unterkunft aufgebaut, die vielen Bergsteigern Platz bietet. Von der Bergstation sind es nur wenige Meter bis zum Gipfelkreuz.
Mehr als 200 Berghütten befinden sich in Deutschland, ein Großteil natürlich in Bayern.
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Hütten in der Schweiz
Schweiz ist das Land mit den meisten Viertausendern in den Alpen. Dementsprechend gibt es natürlich auch viele Unterkunftmöglichkeiten. Die bekanntesten Gebirgszüge in der Schweiz sind das Monte-Rosa-Massiv, die Mischabellgruppe, die Berner Alpen und die Walliser Alpen.
Nächtigen können Wanderer und Bergsteiger auf bis zu 4.000 Metern Höhe.
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Hütten in Italien
Italien hat vom Nordwesten bis zum Nordosten viel zu bieten. Im Nordosten dominieren die Ötztaler Alpen, die Ortlergruppe und die Dolomiten, im Nordwesten sind es die Grajischen Alpen, Mote Rosa, die Walliser Alpen und die Mont-Blanc-Gruppe, die beeindrucken.
In Italien befindet sich zudem mit der Capanna Regina Margherita auf 4.554 Metern das höchst gelegene Gebäude in ganz Europa.
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