Bereits bei der ersten Austragung erhielt der Sturm auf den Keine Sorgen Turm, veranstaltet von der Oberösterreichischen Versicherung und dem Oberösterreichischen Leitathletikverband den zweithöchsten Rennstatus im Towerrunning Weltcup.
Die Stimmung bei diesem Lauf und das Starterfeld wurde diesem Status allerdings nicht gerecht... Es übertraf ihn bei weitem! Die Stimmung bei den Zusehern und den Läufern war sicher mehr als erstklassig, die Organisation großartig und der Moderator, zeitweise unterstützt durch Rudi Reitberger, sucht seinesgleichen.
Ach ja und neben all dem wurde ja auch noch gelaufen:
Aus Österreichischer Sicht kann man voller Stolz vom Damenrennen berichten. Hier gewann mit Andrea Mayr, die wohl beste Stiegenläuferin der Welt, mit einer Zeit von 1:32,4 hauchdünn vor der Tschechin Lenka Svabikova (1:33,3). Hinter einer weiteren Tschechin wurde Maria Theresa Handlbauer Gesamt Vierte (1:41,6) und Anabelle Mary Koncer Fünfte (1:47,5). Mit ihren starken Leistungen ließen die Elitedamen einige der männlichen Hobbyläufer hinter sich.
Bei den Herren dominierte dann aber doch die ausländische Konkurrenz. Tomas Celko (CZE) deklassierte seine Gegner mit einer Fabelzeit von 1:11,8. Dahinter reihten sich 5 Athleten aus den östlichen Nachbarländern und Polen. Auf Platz 7 landete schließlich mit Norbert Lechner der beste Österreicher. Mit einer immer noch außergewöhnlich guten Zeit von 1:19,6 fehlten ihm lediglich 1,9 Sekunden aufs Podest. In der reinen Österreicherwertung folgen dann TRA-Obmann Klaus Hausleitner (8. 1:20,7) und Richard Artner (10. 1:25,1).
Herauszuheben ist schließlich noch die phänomenale Stimmung bei den Eliteläufern: „Man kann es kaum in Worte fassen wie geil das ist, wenn sich die Läufer aus unterschiedlichen Nationen, bei denen es doch auch um ordentliches Preisgeld und Weltcuppunkte geht, gegenseitig anfeuern und zu Höchstleistungen antreiben. Umso beeindruckender ist dieses Verhalten wenn man in Betracht zieht, dass jede starke Leistung des Gegners seine eigene Platzierung verschlechtert.“, so Hausleitner in seinem Fazit nach dem Rennen.
Neben der aktuellen Treppenlauf-Elite nahmen auch unzählige nicht minder motivierte Amateur-Läuferinnen und -Läufer die 230m lange Strecke und die 55 Höhenmeter in Angriff. Unterstützung gab es dabei unter anderem vom Skisprung-Silbermedaillengewinner in Sotschi, Michael Hayböck und einer Abordnung der Linzer Eishockey-Mannschaft Black Wings, die ihren Lauf bei ansprechenden Leistungen gleichermaßen genossen.
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