Adriatic Circle: Paul Guschlbauer & Thomas de Dorlodot legen 1.800 Kilometer durch 6 Länder zurück!
Paul Guschlbauer (AUT) und Thomas de Dorlodot (BEL) starten in die Herausforderung ihres Lebens: Über 1.800 Kilometer wollen sie durch sechs Länder und drei Gebirgszüge zurücklegen, nur zu Fuß und mit dem Gleitschirm. Auf ein Supportteam wird dabei gänzlich verzichtet, das Motto lautet Mann gegen Natur.
Wenn einer eine Reise tut...
dann kann er was erzählen. Das trifft im Falle von Paul
Guschlbauer und Thomas de Dorlodot zu 100 Prozent zu. Der Österreicher und der Belgier
machen sich am Samstag, 28. Juni, zu einem der größten Abenteuer ihres Lebens auf: Nur zu
Fuß und per Paragleiter wollen sie drei Gebirgszüge überwinden sowie sechs Länder durchund
die Adria überqueren. Die reine Luftlinie beträgt 1.800 Kilometer, in Summe werden es
am Ende weit mehr sein – von den tausenden Höhenmetern ganz zu schweigen. Etwas
Vergleichbares hat bisher noch niemand versucht. Name des Husarenstücks: Adriatic Circle.
Wind & Wetter
Die selbst auferlegten Regeln machen es für die beiden Piloten nicht
einfacher: Die Fortbewegung erfolgt ausschließlich zu Fuß oder per Paragleiter, ohne
Supportteam. Somit stehen den äußeren Faktoren wie Wind, Hitze, Kälte, Unwettern und
schroffes Gelände nur die eigene Fitness und Flugkünste gegenüber.
Die Strecke im Überflug
Guschlbauer und de Dorlodot starten in Ancona, Italien, direkt an
der Adria. Von dort geht es über 90 Kilometer zu Fuß direkt zur ersten Flugmöglichkeit in
den Apennin. Über den ersten Turnpoint Genua geht es weiter in Richtung Frankreich zum
zweiten Turnpoint am Mont Blanc. Dann führt der Weg entlang der Alpen durch die Schweiz
bis nach Österreich, wo als dritter Turnpoint der Großglockner wartet. Über Slowenien geht
es weiter an den Graten des Velebits entlang bis an die kroatische Küstenstadt Zadar. Von
dort werden die beiden Piloten die letzten 200 epischen Kilometer über die Adria mit dem
Paramotor zurücklegen. Abhängig vom Wetter soll der Adriatic Circle 35 bis 45 Tage dauern
Time to go
Nach der monatelangen Vorbereitung steigt bei den zwei Piloten natürlich die
Spannung: „Die Vorbereitungen und Planungen waren intensiv. Ich freue mich, dass es jetzt
endlich losgeht. Wir sind fit und motiviert, aber über solche Distanzen wird es sicherlich auch
mental eine große Herausforderung. Aber ich blicke positiv auf die Erlebnisse und Eindrücke,
die uns in den kommenden Wochen erwarten“, freut sich der Grazer Paul Guschlbauer.
„Das ist eine echte Herausforderung. Uns treibt die Motivation etwas Neues zu erleben und
unsere Grenzen auszuloten. Außerdem kann ich jetzt das tun, was ich am liebsten mache:
fliegen!“, erkärt Thomas de Dorlodot aus Brüssel.
Live dabei
Für alle Fans, die dieses Abenteuer live mitverfolgen wollen:
Unter www.redbull.com/adriaticcircle ist man ab Samstag, 28. Juni, um 19:30
Uhr via Live-Tracking rund um die Uhr dabei – inklusive aktuellen Fotos,
Videos und Blogs von Guschlbauer und de Dorlodot.
Foto (c) Philip Platzer Red Bull Content Pool
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