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Hohe Geige 29: Abstieg wieder über den Westgrat.

Hohe Geige Westgrat

 
4.3
 
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Der Westgrat ist mittlerweile der neue Normalweg auf die 3.394 Meter Hohe Geige in den Ötztaler Alpen.

Da der alte Normalweg mittlerweile extrem brüchig und steinschlaggefährdet ist, wird dieser nur noch als Notabstieg empfohlen. Zumal der Westgrat ohnehin die deutlich spannendere Option für eine Besteigung der Hohen Geige ist.

Ausgangspunkt ist Plangeroß im Pitztal. Bei einem direkten Aufstieg und Abstieg über die Rüsselsheimer Hütte sind es in Summe 14,5 Kilometer und knapp 1.800 Höhenmeter. Allerdings ist nach dem Abstieg über den Westgrat auch eine Rundtour möglich, die Richtung Norden über das Rötkarljoch nach Trenkwald führt und dort auf einer Forststraße Richtung Plangeroß gegangen wird. Bei dieser Route sind es in Summe etwa vier Kilometer und 250 bis 300 Höhenmeter mehr.


Route für die Hohe Geige

  • Start beim Parkplatz kurz vor Plangeroß.
  • Über die Straße gehen und ein paar Meter weiter Richtung Plangeroß, bis eine Beschilderung den Wanderweg zur Rüsselsheimer Hütte zeigt.
  • Nun auf einem markierten Weg gut 700 Höhenmeter und 3 km bergauf zur Rüsselsheimer Hütte.
  • Dort weiter dem Wanderweg 911 folgen, welcher zwei Mal bei Beschilderungen nach links abzweigt.
  • Nach weiteren knapp zwei Kilometern und 300 Höhenmetern ist Gawinden erreicht, wo nun rechts die  Abzweigung zum Westgrat gefolgt wird.
  • Vom Westgrat sind es nun mehr als zwei Kilometer bis zum Gipfel der Hohen Geige. Der Schlussabschnitt nach dem Westgrat (alter Normalweg trifft mit dem Westgrat aufeinander) wird zuerst rechts gegangen und dann links über einen Grat mit einfachem Blockgelände auf den Gipfel gestiegen.
  • Abstieg von der Hohen Geige über den Westgrat bis nach Gawinden (der alte Normalweg = Notabstieg sollte hingegen gemieden werden).
  • Wer nun noch genug Energie hat folgt nun Richtung Norden dem Wanderweg vorbei am Hohen Kopf in das Rötkarljoch.
  • Einige Zeit nach dem Rötkarljoch befindet sich auf etwa 2.480 Metern eine Abzweigung, welche in das Tal nach Trenkwald führt.
  • Der folgende Weg ist teilweise schwer zu sehen, da selten begangen und verläuft etwas später großteils links entlang des Hundsbach.
  • Erst gegen Ende des Abstiegs, wenn der Weg vom Hundsbach nach links abzweigt, ist der Weg schöner, ehe Trenkwald erreicht wird.
  • Dort ein kurzes Richtung Norden und die Straße überqueren (Höhe Bushaltestelle) und dem etwa 2 km Forstweg bis zum Parkplatz vor Plangeroß folgen.

Alternative: Abstieg exakt wie Aufstieg (= 4 Kilometer kürzer)

Karte bzw. Strecke:

Hohe Geige Westgrat 92 1663149354


Hohe Geige Schwierigkeit / Charakteristik

Die Länge der Tour ist die große Herausforderung. Das trifft vor allem dann zu, wenn man sich am Westgrat nicht zügig fortbewegt.

Dieser ist zwar technisch zumeist wenig anspruchsvoll (Kletter UIAA 1), aber sehr lange. Wer da langsam vorankommt, bekommt definitiv Zeitprobleme.

Bestzeit-Club mit 60 Trainingsplänen

Höhenprofil bzw. Topo:

Hohe Geige Westgrat 62 1663149356


Ausrüstung für die Hohe Geige

Im Sommer reichen bei guten Bedingungen Trailschuhe oder leichte Bergschuhe aus. Steigeisen werden "normalerweise" im Hochsommer nicht mehr benötigt.

Verpflegung je nach Fähigkeit einplanen.


Hohe Geige im Winter bzw. als Skitour

Die Hohe Geige eignet sich im Winter nicht für Skitouren.


Anreise und Parken

Im Pitztal bis kurz vor Plangeroß fahren.

Dort gibt es auf der rechten Seite einen gebührenfreien Schotterparkplatz.

Ort

Bundesland
PLZ
Straße
Plangeross 85
Gebirgsgruppe

Daten zur Bergwanderung

Schwierigkeit der Tour
Schwierigkeit Klettern (UIAA)
Max. Möhe
3393 Meter
Min. Höhe
1497 Meter
Höhenmeter
2087 Höhenmeter
Datum der Wanderung
13.09.2022
Adresse Startpunkt
6481 Plangeroß
Plangeross 85
Dauer
13:00 Stunden
Distanz
18.5 km
Eigenschaften
  • ✔ Asphalt
  • Bike & Hike
  • ✔ Durchgehend markierte Route
  • Eispickel erforderlich
  • ✔ Felsen
  • Helm zu empfehlen
  • Kinderfreundlich
  • Klettersteige entlang des Weges
  • Klettersteigset erforderlich
  • LVS
  • ✔ Schotter
  • See
  • Seilsicherung erforderlich
  • Steigeisen erforderlich
  • ✔ Wald
  • ✔ Wiese
Rastmöglichkeiten
Geeignete Jahreszeit

Hotel oder Unterkunft in Plangeroß


Booking.com

Route (gpx.-Track): Hohe Geige Westgrat


F.A.Q. Hohe Geige Westgrat

Wichtige Fragen zur Bergtour bzw. Skitour

Welcher Berg bzw. welche Gipfel werden bestiegen?

  • Hohe Geige
  • Gawinden

Wie lange dauert die Bergtour?

Durchschnitt: 13:00 Stunden. Für Aufstieg und Abstieg ist bei einem durchschnittlichem Gehtempo mit einer Dauer von 13:00 Stunden für die Tour "Hohe Geige Westgrat" zu rechnen. Pausen müssen zusätzlich noch einkalkuliert werden.

Wie viele Kilometer und Höhenmeter sind zurückzulegen?

In Summe führt die Bergtour über 18.5 km mit 2087 Höhenmetern im Aufstieg.

Welche maximale Höhe wird erreicht?

Der höchste Gipfel befindet sich auf einer Höhe von 3393 Metern.

Gibt es Einkehrmöglichkeiten entlang der Route?

Nach derzeitigem Stand befinden sich entlang der Strecke folgende Hütten:
  • Rüsselsheimer Hütte

Wie lauten die exakten Koordination des Startpunktes?

Der Breitengrad beträgt 46.99159. Der Längengrad beträgt 10.86775. Ein nahe gelegener Talort ist Plangeroß.

Bergwetter Plangeroß

Fotos

Hohe Geige 29: Abstieg wieder über den Westgrat.
Hohe Geige Westgrat: Strecke mit Karte
Hohe Geige Westgrat: Höhenprofil
Hohe Geige 01: Startschuss beim Parkplatz vor Plangeross.
Hohe Geige 02: Links neben der Straße ist bereits der Beginn des Wanderweges zu sehen.
Hohe Geige 03: Für die ersten gut 700 Höhenmeter bis zur Hütte sollten 2 Stunden einkalkuliert werden.
Hohe Geige 04: Der Weg zur Hütte ist gut markiert.
Hohe Geige 05: Auf  Höhe der Hütte. Mit Trailschuhen war der Anstieg zur Hütte nach knapp 40 Minuten geschafft.
Hohe Geige 06: Die Rüsseslheimer Hütte bei Traumwetter.
Hohe Geige 07: Im Hintergrund die Watzespitze und die Verpeilspitze
Hohe Geige 08: Nun weiter dem markierten Weg nach Gawinden folgen.
Hohe Geige 09: Kurz vor Gawinden
Hohe Geige 10: Direkt bei Gawinden folgt der Beginn des Westgrates.
Hohe Geige 11: Großteils anspruchsvolles Gehgelände, teilweise aber auch leichtes Klettern warten nun auf den nächsten 2 Kilometern.
Hohe Geige 12: Der Westgrat ist hervorragend markiert.
Hohe Geige 13: Noch ist die Hohe Geige nicht in Sicht.
Hohe Geige 14: Blick auf die wietere Route.
Hohe Geige 15: Nun treffen Westgrat und alter Normalweg (= Notabstieg) aufeinander.
Hohe Geige 16: Es geht nun rechts weiter. Alternativ kann auch ganz unten weitergegangen werden.
Hohe Geige 17: Etwas Neuschnee der letzten Tage hat sich hier gehalten.
Hohe Geige 18: Kurz vor dem Gipfel der letzte Abschnitt über einfaches Blockgelände.
Hohe Geige 19: Die Hohe Geige ist erreicht
Hohe Geige 20: Blick auf die Silberschneide
Hohe Geige 21: Der Puitkogel.
Hohe Geige 22: Gipfelkreuz von hinten
Hohe Geige 23: Traumhaftes Panorama in das hintere Pitztal.
Hohe Geige 24: Gipfelselfie.
Hohe Geige 25: Etwa sechs Stunden sollte man für den Anstieg von Plan bis zum Gipfel einplanen.
Hohe Geige 26: Gipfelpanorama mit Watzespitze und Verpeilspitze im Hintergrund.
Hohe Geige 27: Der Geigenkarleferner.
Hohe Geige 28: 2:10 Stunden war ich bis zum Gipfel unterwegs. Die Gipfelpause war fast genauso lange :)
Hohe Geige 30: Da ging wohl etwas schief bei den Markierungsarbeiten ;)
Hohe Geige 31: Kurz vor Gawinden
Hohe Geige 32: Gawinden Gipfelkreuz
Hohe Geige 33: Blick vom Gawinden-Kreuz auf den weiteren Weg Richtung Norden.
Hohe Geige 34: Wer bereits k.o. ist, nimmt nun rechts den Weg Richtung Rüsselsheimer Hütte, wer fit ist, nimmt die Abstiegsroute nach Trenkwald.
Hohe Geige 35: Auf dem verlängerten Abstieg sind es noch einmal rund 250 Höhenmeter bergauf zum Breitlehnerjoch.
Hohe Geige 36: Der Furmente Kogel.
Hohe Geige 37: Weiter dem markierten Weg folgen.
Hohe Geige 38: Weiter Richtung Breitlehnjöchl.
Hohe Geige 39: Blick zum Hunstalkogel (?)
Hohe Geige 40: Nun bergab auf einem etwas wilden Weg nach Trenkwald.
Hohe Geige 41: Blick auf Richtung Westen mit Kaunergrathütte.
Hohe Geige 42: Der Weg verläuft lange entlang des Baches bis nach Trenkwald.

Autoren-Bewertung

1 Bewertung
Gesamtbewertung
 
4.3
Atmosphäre
 
4.5
Ausdauer
 
4.5
Technik / Schwierigkeit
 
3.0
Schöne Tour, die allerdings aufgrund der Länge des Westgrates nicht unterschätzt werden darf.
H
#1 Bewerter
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