Wer in Österreich die Berge entdecken möchte, hat die Qual der Wahl.
In fast jedem Bundesland laden unfassbar schöne Bergtouren, Wanderungen, Hochtouren oder Skitouren zum beeindruckenden Naturerlebnis ein. Unsere Nachbarn aus Deutschland können da nur neidisch werden...
Grandiose Auswahl in der Steiermark
Für alle Österreicher, die im östlicheren Teil des Landes leben, bietet vor allem die Steiermark eine grandiose Auswahl an abenteuerlichen Touren.
Ganz speziell das Gesäuse ist für eine große Auswahl an Wanderungen und Bergtouren bekannt und das für alle Zielgruppen, also sowohl für Einsteiger, aber auch für erfahrene Bergsteiger.
Hoch hinaus auf den höchsten Berg der Steiermark
Wer hoch hinaus möchte, muss natürlich auf den Hohen Dachstein. Es ist allerdings eine Bergtour mit alpinem Charakter. Einfachste Variante ist die Bergfahrt mit der Gondel bis zur Bergstation zum Dachstein Gletscher. Von da sind es nur einige hundert Höhenmeter, die allerdings im alpinem Gelände mit kurzem Gletscherkontakt und einem anspruchsvollen Klettersteig.
Deutlich anspruchsvoller ist der direkte Fußanstieg von der Talstation in Ramsau bis zur Bergstation und anschließend zum Gipfel. Mehr als 1.500 Höhenmeter sind es dann bis zum Gipfel. Wer da aber sehr früh startet, erreicht den Gipfel noch vor dem Massentourismus (Gondel-Bergsteigern).
Attraktive Tour in den Eisenerzer Alpen
Weniger hochalpin ist der Eisenerzer Reichenstein, landschaftlich aber genauso beeindruckend und deutlich "ruhiger" als der Dachstein. Eine grandiose, aber sehr lange Besteigung des Eisenerzer Reichenstein führt über den Grete Klinger Steig auf den Gipfel. Dieser Steig, der etwa einem Klettersteig der Schwierigkeit A/B gleicht, ist technisch zwar wenig anspruchsvoll, aber sehr lange. In Summe müssen bei der Tour mehr als 20 km und rund 1.800 Höhenmeter zurückgelegt werden. Die Belohnung ist ein großartiges Landschaftsbild, umgeben von Bergen. Die Tour kann auch auf zwei Tage aufgeteilt werden, da sich nicht weit vom Gipfel entfernt, eine schöne Hütte befindet.
Hochtouren-Paradies im Westen
Im Westen von Österreich dominieren natürlich die Hochtouren. Ein Ziel vieler Bergsteiger ist da natürlich der höchste Berg des Landes. Der Normalweg auf den Großglockner ist hochalpin, aber bei weitem keine unrealistische Herausforderung. Immerhin gibt es nur auf dem Schlussabschnitt nach der Adlersruhe Kletterabschnitte bis zum 2. Schwierigkeitsgrad.
Mit über 1.800 Höhenmetern im Aufstieg und fast 20 Kilometern im teilweise alpinen Gelände ist die Tour aber alles andere als einfach und nur mit Hochtouren-Erfahrung zu empfehlen. Wer die nicht hat, sollte definitiv einen Bergführer buchen.
Die Ötztaler Alpen
Ein Paradies für Hochtouren sind die Ötztaler Alpen, wo u.a. die Wildspitze und die Weißkugel erreicht werden, die Nr. 2 und Nr. 3 der höchsten Berge Österreichs. Unser Insider-Tipp ist die Bergtour auf den Großen Ramokogel: Die Tour hat einen geringeren alpinen Charakter, ist aber landschaftlich ebenfalls beeindruckend. Da gibt es sogar drei Gipfel. Der erste Gipfel wird ohne große technische Schwierigkeiten erreicht. Wer sich dann noch fit fühlt, kommt über einen technisch gar nicht so einfachen Grat zum höchsten Punkt des Berges.
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