Beim Seoul Marathon wird an diesem Wochenende nur ein Elite-Rennen austragen.
Da kann sich das Teilnehmerfeld aber sehen lassen. Streckenrekorde sind sowohl bei den Damen als auch bei den Herren im Bereich des Möglichen. Für Hobbyläufer wird hingegen nur ein virtuelles Rennen angeboten.
Streckenrekord wackelt gehörig
In Seoul ist Mosinet Geremew der große Star. Mit einer Bestzeit von 2:02:55 Stunden ist er der viertschnellste Marathonläufer aller Zeiten. Die Bestzeit des Äthiopiers liegt zudem mehr als zwei Minuten unter dem sechs Jahre alten Streckenrekord von Wilson Loyanae Eurpe (2:05:13 Stunden).
2. Versuch in Asien
Für Geremew ist es bereits der zweite Marathon-Start dieses Jahr in Asien, nachdem er beim Tokio-Marathon das Duell mit Eliud Kipchoge aufnehmen wollte, aber vorzeitig das Rennen beenden musste.
Beim Seoul Marathon muss er sich gegen seinen Landsmann Herpasa Negasa messen, der mit einer Bestzeit von 2:03:40 Stunden (2019 in Dubai) auf Platz 18 in der ewigen Marathon-Bestenliste gereiht ist.
Nächster Rekord für Rotich?
Großes Selbstvertrauen hat zudem Elisa Rotich. Der Läufer aus Kenia gewann vergangenen Herbst den Paris Marathon mit neuem Kursrekord und könnte nun einen weiteren Streckenrekord aufstellen. Ebenfalls am Start ist der vierfache Seoul-Sieger Oh Joo Han, der bis vor seiner Einbürgerung für Kenia unter dem Namen Wilson Loyanae lief. Auch Philemon Rono hat beim Seoul Marathon 2022 Siegeschancen.
Bei den Damen sind mit Netsanet Gudeta, Shure Demise, Sutume Asefa und Guteni Shone starke Athletinnen aus Äthiopien gemeldet. Chancen auf einen Sieg rechnet sich auch Kenias Vertreterin Joan Melly aus.
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