Beate Schrott erhält nachträglich die Bronze-Medaille von den Freiluft-Europameisterschaften 2012!
Ursprünglich war Schrott in einem packenden Finale mit 12,98 Sekunden Vierte geworden, nur eine Hundertstelsekunde von Bronze entfernt. Als vermeintliche Siegerin wurde Nevin Yanit aus der Türkei geehrt.
Im Februar 2013 ist Yanit bei einer Trainingskontrolle positiv auf Doping getestet worden. Heute hat der Leichtathletik-Weltverband IAAF den Ausgang des Verfahrens bekannt gegeben. Die Ergebnisse von Yanit werden ab 28. Juni 2012 annulliert und sie wird für drei Jahre gesperrt (6.3.2013 bis 5.3.2016).
„Es ist eine Riesenüberraschung! Ich freue mich total! Ich hatte mit dieser Sache eigentlich schon komplett abgeschlossen. Jetzt ist es einfach unglaublich cool, Bronze zu bekommen“, sagte Hürdensprinterin Beate Schrott (Union St. Pölten) hocherfreut zur unerwarteten Nachricht.
Damit sorgt Schrott für die erste Freiluft-EM Medaille Österreichs im 21. Jahrhundert, womit die im Vorjahr veröffentlichte HDsports-Analyse (Österreich schwächste Leichtathletik-Nation Europas), die Österreich als die schwächste Leichtathletik-Nation Europas entlarvte, hinfällig ist.
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