Der derzeit zweitbeste deutsche Marathonläufer Richard Ringer hätte am Mittwoch (5. Mai) einen Start bei einem Halbmarathonlauf in Sapporo geplant.
Ringer wurde als nur einer von wenigen internationalen Spitzenläufern zu dem Halbmarathon, der im Rahmen des Hokkaido-Sapporo Marathon Festival ausgetragen wird, eingeladen.
Kurzfristige Umbuchung
Doch die Anreise zu dem Vorbereitungs-Halbmarathon für den Olympischen Marathon in drei Monaten endete vorab in einem Chaos. Ursprünglich war für den Wahl-Vorarlberger am 1. Mai ein Flug von Frankfurt von nach Tokio geplant. Doch dann wurde die Reise kurzfristig umgebucht. Schon einen Tag zuvor solle er von Zürich über Istanbul nach Tokio reisen, wie die Krone berichtete.
Flug gerade noch erwischt
Richard Ringer musste schnell handeln. Drei Stunden vor dem Abflug bekam er das negative Ergebnis des PCR-Tests und sein Visum. Nach einem Stau bei der Anfahrt Richtung Zürich erreichte er sein Gate nur wenige Minuten vor dem Closing. Doch wer dachte, nun wäre das Schlimmste überstanden, der irrt sich.
Einreise nach Japan verwehrt
In Instanbul angekommen, wurde ihm die Weiterreise nach Tokio verwehrt. Die Gründe: Am PCR-Testergebnis wurde nicht angegeben, wie der Test durchgeführt wurde. Zudem fehlte der Vermerk, dass der Test in Japan gültig sei. Keine Chance für eine Reise nach Japan. Den Halbmarathon am Mittwoch, der in der selben Stadt ausgetragen wird, wie der Olympia-Marathon am 8. August, verpasst nun Richard Ringer. Seine Teamkollegin Katharina Steinruck hat hingegen die Anreise nach Sapporo erfolgreich hinter sich gebracht. Die Frankfurterin darf also am Mittwoch als eine von wenigen Profiläuferinnen aus dem Ausland in Japan an dem Halbmarathonlauf teilnehmen.
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