Bei einem Volkslauf in Niederösterreich kam es zu einem Schock-Moment.
Der regionale Spitzenläufer Gerhard Steinböck lag am Ostermontag beim Ziersdorfer Osterlauf kurz vor dem Ziel sicher in Führung, ehe er vor der Ziellinie kollabierte. Doch der Läufer hatte Glück im Unglück.
Tempoverschärfung zu früh?
Gerhard Steinböck lieferte sich beim 10-Kilometerlauf mit dem Titelverteidiger Philipp Gintensdorfer ein spannendes Duell um den Gesamtsieg. Nach gut zwei Drittel des Rennens erhöhte Steinböck das Tempo und sorgte so für die vermeintliche Vorentscheidung beim Ziersdorfer Osterlauf.
Drama auf den letzten 200 Metern
Kurz vor dem Ziel waren wohl aber die Energiereserven des Führenden erschöpft. Laut Bericht der NÖN kam er 200 Meter vor dem Ziel ins Straucheln und lief in Schlangenlinien weiter. Kurz vor der Ziellinie musst er sich auf einem Absperrgitter festhalten, ehe er sich doch noch ins Ziel retten konnte.
Nicht zum ersten Mal passiert
Nach 34:53 Minuten erreichte Steinböck doch noch als Sieger, neun Sekunden vor Gintenstorfer das Ziel, wo er nach seinem Kreislaufkollaps sofort behandelt wurde. Dem Sportler ging es danach wieder besser. Bei der Siegerehrung konnte er in alter Frische den Siegerpokal übernehmen. „Er hat uns erzählt, dass ihm das schon einmal passiert ist. Gerhard ist ein extrem ehrgeiziger Läufer, vielleicht war das ein wenig zu viel“, berichtete Veranstalter Andreas Kuntner gegenüber der NÖN.
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