Beim Night Marathon Luxembourg kam es zu einem höchst eigenartigen Zwischenfall um die Finisher-Medaillen.
Denn da wurden im Vorfeld der Veranstaltung tatsächlich einige Medaillen gestohlen. Die Täter dachten bei den Silbermedaillen offenbar, es sei Material aus echtem Silber.
Geringe Beute
Laut Aussagen des Veranstalters wurde eine Box mit Silbermedaillen entwendet. In dieser befanden sich etwa 100 Medaillen für Halbmarathonläufer. Der Materialwert und damit der Wert der gestohlenen Ware war überschaubar. Denn pro Medaille beliefen sich die Material- und Herstellungskosten auf lediglich 1,20 Euro. Die Täter konnten also einen Materialwert von rund 120 Euro entwenden.
Ersatz für betroffene Läufer
Bitter war der Vorfall nur für einige Halbmarathonläufer. Schlussendlich fehlten dem Veranstalter rund 50 Medaillen. Doch die Organisatoren waren kreativ und überreichten den betroffenen Sportlern "vorerst" die Goldmedaillen aus dem Marathonlauf bzw. die Bronze-Medaillen aus dem Teamrun. Nachträglich werden nun noch weitere Silbermedaillen produziert, die den 50 betroffenen Halbmarathonläufern in einigen Tagen überreicht werden.
Überwachungskameras sollen Diebstahl aufklären
Die Veranstalter rechnen sich gute Chancen aus, den oder die Täter zu überführen. Immerhin gab es eine Video-Überwachung in den Räumen, in denen die Medaillen aufbewahrt wurden.
6.000 Halbmarathon-Läufer
Den Halbmarathonlauf gewannen der Luxemburger Yonas Kinde in 1:07:57 Stunden und die Ukrainerin Tetyana Vernygor in 1:20:10 Stunden. Fast 6.000 Sportler erreichten beim Halbmarathonlauf in Luxemburg das Ziel. Beim parallel ausgetragenen Nachtmarathon triumphierten die Kenianer Erick Kiptoo und Mercy Jebichii Kipkemoi in 2:13:14 Stunden und 2:37:20 Stunden. Am Marathonlauf nahmen über 1.000 Sportler teil. Es ist die größte Laufveranstaltung im gesamten Land.
Nachtrag
Laut Berichten einige Läufer erhielten auch zahlreiche Marathonläufer keine Medaillen oder nur eine Medaille eines anderen Laufes.
Kommentare
Kann man alles bei Insta nachlesen!
Sorry, hört sich nach einer ziemlich schlechten Ausrede an und war nicht der einzige Fauxpas den es da gab.
Von der Zielverpflegung will ich gar nicht erst anfangen.