Nach dem sensationellen Einzug in das Stabhochsprung-Finale bleib für Österreichs Leichtathletik-Hoffnung Kria Grünberg ein weiterer Erfolgserlebnis aus.
Die Tirolerin scheiterte drei Mal an der Einstiegshöhe von 4,35 Metern und musste sich mit dem 12. Finalplatz begnügen. Im 3.000 Meter-Hindernislauf lief Mahiedine Mekhissi-Benabbad zum 3. Titel in Serie - der Franzose durfte sich aber nur kurzfristig über den Hattrick freuen.
Der wohl verhaltensauffällgiste Leichtathlet, der nicht nur sportlich sondern auch mit Faustkämpfen mit Teamkollegen und Attacken auf Maskottchen für Aufmerksamkeit sorgt, zog sich bereits 100 Meter vor dem Ziel das Trikot aus und jubelte über seinen souveränen Sieg. Kurz nach dem Wettkampf wurde Mekhissi-Benabbad disqualifiziert, seinen Titel beerbte Landsmann Yoann Kowal.
Zu einer weiteren Disqualifikation eines französischen Medaillengewinners kam es im 110 Meter Hürden Finale der Herren, wo der ursprüngliche Dritte Dimitri Bascou wegen Behinderung eines Konkurrentens die Goldmedaille an seinen Kollegen Pascal Martinot-Legarde verlor. Gold holte der Russe Sergey Shubenkov. Das Stabhochsprungfinale entschied die Russin Anzhelika Sidorova für sich, die als einzige 4,65 Meter übersprang.
Dreisprung-Europameister wurde der Franzose Benjamin Compaore (17,46 m), den Speerwurf entschied Barbora Spotakova (Tschechische Republik/64,41 m) für sich.
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