Was für eine grandiose Vorstellung: Die US-Sprinter Staffel verbesserte im 4x100 Meter Finale 27 Jahre alten Weltrekord!
Tianna Madison, Allyson Felix, Bianca Knight und Carmelita Jeter verbesserten den zweitältesten Weltrekord bei den Damen - und das gleich überdeutlich.
In 40,82 Sekunden sprinteten die vier schnellsten Damen der Vereinigten Staaten von Amerika nicht nur überlegen zu Gold sondern verbesserten den DDR-Weltrekord von 1985 gleich um 55 Hundertsel.
Schlussläuferin Carmelita Jeter gelang es außerdem nach Silber über 100 Meter und Bronze über 200 Meter ihre London-Medaillensammlung zu komplettieren. Fast untergegangen im US-Geschwindigkeitsrausch ist Jamaikas nationaler Rekord von 41,41 Sekunden, der nur knapp über dem alten DDR-Weltrekord blieb. Auch Bronzemedaillengewinner Ukraine lief einen neuen Landesrekord. Deutschland musste sich mit Platz 5 begnügen.
Bahamas stiehlt USA die Show
Eine dicke Überraschung gab es hingegen im 2. Staffelfinale: Dort konnten die 400 Meter-Läufer der US-Staffel ihrer Favoritenrolle nicht gerecht werden. Nach einem spannedem Duell mit Bahamas hatte Schlussläufer Angelo Taylor (Fünfter im 400m Hürden Finale) gegen Ramon Miller das Nachsehen. Bahamas blieb mit Landesrekord von 2:56,72 Minuten nur eine gute Sekunde über dem Olympiarekord. Auch die Bronzenen aus Trinidad & Tobago liefen in 2:59,40 Minuten Landesrekord. Großbritannien blieb nur Blech.
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