Großes Pech für Andreas Vojta im 1.500m EM Finale. Der Gerasdorfer stürzte 200m vor dem Ziel über den Deutschen Florian Orth und war im Kampf um die Medaillen chancenlos.
In einem zu Beginn unglaublich langsamen Rennen (ersten 800m in 2:09 min), entwickelte sich auf den letzten 500 Metern ein extrem ruppiges Rennen. Zuerst stürzte der finnische Lokalmatador Niclas Sandells direkt vor Vojta. Damit musste unsere Leichtathletik-Hoffnung schon einen großes Umweg gehen.
Vojtas Überholvorgang von Deutschen gestoppt
In der letzten Kurve vor der Zielgeraden wich Vojta bis auf die 3. Bahn, um Plätze im Kampf um den Zielsprint gutzumachen. Allerdings wollte genau in dem gleichen Moment auch der Deutsche Florian Orth zum Überholen ausscheren, wodurch Vojta mit Orth in Berührung kam. Dieser stürzte und riss Vojta mit zu Boden. Somit waren für den 23-Jährigen, der im Semifinale noch die schnellste Zeit lief, alle Träume auf einen Spitzenplatz dahin. Vojta trabte die letzten 100 Meter in 3:53,23 aus und bescherte mit Platz 10 dem ÖLV den 3. Top 10 Platz bei dieser EM. Auf die erste EM-Medaille seit 1998 muss man aber weiterhin warten.
Gold holte sich der Norweger Henrik Ingebritsen.
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