Erfolgserlebnis für Siebenkämpferin Ivona Dadic!
Die Oberösterreicherin sorgte für die erste rot-weiß-rote U-23 EM-Medaille seit acht Jahren. Dadic lag bis zum abschließenden 800-Meter-Lauf auf Kurs Richtung WM-Limit und neuem Österreichischen Rekord.
200 Meter vor dem Ziel konnte die 21-Jährige allerdings nicht mehr ihr Tempo halten. 2:17,36 Minuten waren schlussendlich zu wenig für das WM-Limit (6.075 Punkte), jedoch aber genug für einen neuen Österreichischen Rekord von 6.033 Punkten. Zudem knackte sie als erste Österreicherin überhaupt die 6.000-Punkte-Marke.
Nur einen Rang hinter Dadic platzierte sich mit Verena Preiner (5.840 Punkte) die zweite einheimische Mehrkämpferin. Die erst 20-Jährige Oberösterreicherin verbesserte sich im abschließenden 800-Meterlauf von Rang 6 auf Rang 4. Gold holte die Ungarin Xenia Krizsan.
Zuletzt holte mit Diskuswerferin Veronika Watzek (Bronze) 2007 eine ÖLV-Ahletin eine Medaille bei U-23 Europameisterschaften.
Läufer enttäuschen
Weniger gut lief es für die restlichen U 23 Athleten in Tallinn: Nikolaus Franzmair war sowohl im 800-Meter-Vorlauf als auch im 1.500-Meter-Vorlauf chancenlos. Auch Sebastian Fischbach konnte sich über 1.500 Meter nicht für das Finale qualifizieren. Sprinter Markus Fuchs blieb über 100 und 200 Meter weiter unter seinen Möglichkeiten. 3.000-Meter-Hindernisläufern Julia Millonig hatte ebenfalls keine Chance auf ein Finalticket. Carina Schrempf scheiterte über 800 Meter (2:06,08 min) erwartungsgemäß im Vorlauf.
Grünberg verpasst Medaille deutlich
Knapp verpasste hingegen Stabhochspringer Lukas Wirth mit exakt fünf Metern den Finaleinzug. Eva Wimberger belegte im 100 Meter Hürden Semifinale nach 13,78 Sekunden Rang 14. Thomas Kain fehlten über 400 Meter Hürden als Zehnter nur zwei Zehntel auf den Finaleinzug. Stabhochspringerin Kira Grünberg belegte im Finale Rang 4: Mit 4,25 Metern blieb sie aber deutlich hinter den den Medaillenrängen.
Foto (C) ÖLV / Coen Schilderman
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