Du suchst nach möglichst leichten Laufschuhen für das Training?

Dann bist du hier genau richtig! Wir stellen die 5 besten leichten Laufschuhe für das Lauftraining und auch für den Wettkampf vor.

Wettkampfschuhe werden im Lauf-Jargon oft auch als Lightweight-Schuhe bezeichnet. Der Sinn von Wettkampfschuhen ist natürlich, so wenig Gewicht wie möglich am Fuß zu haben, was allerdings auf Kosten des Komforts gehen kann. Für das Training wird bei Laufschuhen gerne der Begriff Lightweight-Trainer verwendet. Das sind Laufschuhe, die speziell für das Training geeignet sind, aber trotzdem sehr leicht sind. Natürlich gibt es auch Laufschuhe, die sowohl für das Training als auch für den Wettkampf geeignet sind. Deshalb erklären wir vorab die Unterschiede bei den Laufschuh-Gruppen.https://vg07.met.vgwort.de/na/c8a24157af1646688b956af7a80dc031


Welche Laufschuhe sollten wann getragen werden?

Kurze Wettkämpfe (5 km, 10 km)

Möglichst leichte Laufschuhe mit wenig Dämpfung. Komfort spielt eine untergeordnete Rolle, da ohnehin nicht lange gelaufen wird.

Halbmarathon

Auch hier können gut trainierte Läufer sehr leichte Laufschuhe tragen. Ansonsten empfehlen sich auch typische Marathonlaufschuhe, die ebenfalls ein geringes Gewicht haben, aber etwas stärker gedämpft sind. Stark im Trend sind zudem die Carbon-Laufschuhe.

Marathon

Lightweight-Laufschuhe mit etwas Dämpfung oder Carbon-Laufschuhe. Auch hier ist die Wahl abhängig vom Leistungslevel. Wer im Training fast ausschließlich mit stark gedämpften Schuhen läuft (ob das überhaupt sinnvoll ist, ist ein anderes Thema), wird auch beim Marathon-Wettkampf an stark gedämpften Schuhen nicht vorbeikommen.

Kurze Dauerläufe

Leichte Laufschuhe für das Training, mehr dazu weiter unten. Oder auch stärker gedämpfte Laufschuhe.

Lange Dauerläufe

Auch hier können Lightweight-Trainer durchaus getragen werden. Zumindest bei gut trainierten Läufern, die es gewohnt sind, ohne starke Dämpfung zu laufen. Anfänger bzw. Läufer mit schwach trainierter Fußmuskulatur verwenden hingegen vorrangig stärker (weicher) gedämpfte Schuhe, auch wenn wir das "regelmäßige" Laufen mit stark gedämpften Schuhen nicht empfehlen.

Intervalltraining und Tempoläufe

Die leichten Trainingsschuhe sind beim Intervalltraining und bei anderen Tempoeinheiten der perfekte Trainingspartner, genauso wie die klassischen Wettkampfschuhe. Ein großer Teil der schnellen Trainingseinheiten sollte ohnehin mit den Wettkampfschuhen gelaufen werden.


Leichte Trainingsschuhe: Die wichtigsten Eigenschaften

Was sind nun die wichtigsten Eigenschaften des sogenannten Lightweight-Trainer bzw. wie unterscheiden sie sich von anderen Sparten?

 

Was sind die Unterschiede zu klassischen Laufschuhen für das Training?

Die Lightweight-Trainingsschuhe sind ein Übergangsprodukt von den leichten Wettkampfschuhen zu den klassischen Trainingsschuhen. Das heißt, es gibt sowohl Wettkampfschuhe, die ebenfalls in die Kategorie der Lightweight-Trainer fallen, als auch Trainingsschuhe, die leicht genug sind, um in der Kategorie der Lightweight-Trainer berechtigt erwähnt werden zu dürfen.

Die Dämpfung ist etwas intensiver als bei den leichten Wettkampfschuhen, aber auch deutlich geringer als bei Dämpfungsschuhen. Selbiges gilt für die Stabilität. Das Gewicht liegt bei deutlich unter 300 Gramm, etwa im Bereich von 200 bis 250 Gramm.

Wann sollen leichte Trainingsschuhe getragen werden?

  • Kurze Wettkämpfe, bei weniger gut trainierten Läufern
  • Lange Wettkämpfe, bei gut trainierten Läufern
  • Anspruchsvolle Trainingseinheiten (Intervalltraining, Tempoläufe), vorrangig bei weniger gut trainierten Läufern (routinierte Sportler setzen da eher auf ganz leichte Modelle)
  • Dauerläufe, bei gut trainierten Läufern

Vorteile von leichten Laufschuhen für das Training?

  • Geringeres Gewicht als klassische Trainingsschuhe
  • Mehr Komfort im Vergleich zu Lightweight-Wettkampfschuhen
  • Der Fuß leistet im Vergleich zu Dämpfungsschuhen mehr Arbeit und wird dadurch effizient trainiert und gestärkt. Ein Prozess, der langfristig verletzungsvorbeugend wirkt und die natürliche Stabilität des Fußes verbessert.
  • Sehr flexibel einsetzbar für nahezu alle Trainingsformen

Die 5 besten Lightweight-Laufschuhe für das Lauftraining

Die besten Lightweight-Trainer Laufschuhe für schnelle Trainingseinheiten

Laut Empfehlung und Erfahrung unserer Redaktion. Die Sortierung ist alphabetisch und keine Rangliste.

1) Adidas Adizero Boston

Adidas Adizero Boston 12

Zum E-Book Trainingspläne für Läufer und Läuferinnen

Es gibt wohl kaum ein besseres Beispiel als den Adidas Adizero Boston für die Kategorie der leichten Trainingsschuhe.

Die Dämpfung ist im eher mittleren Bereich. Das heißt, das Laufgefühl ist weder direkt noch unnatürlich. Das macht den Adidas adizero Boston ideal für einen komfortablen, aber dennoch schnellen Trainingsschuh. Ja sogar für längere Laufwettkämpfe ist der Adidas Adizero Boston eine hervorragende Waffe. Bestzeiten sind damit definitiv möglich.

Mit einem Gewicht von über 250 Gramm ist der Schuh im oberen Bereich der Lightweight-Trainer angesiedelt. Demnach kann er auch von Läufern im Training getragen werden, die bisher noch wenig Erfahrung mit leichten Laufschuhen gemacht haben.

Alle Details zum Adidas Adizero Boston


2) Brooks Asteria

Brooks Asteria

Die perfekte Kombination aus leichtem Gewicht und guter Dämpfung gibt es beim Brooks Asteria.

Der Asteria wird vorrangig für Wettkämpfe getragen, kann aber problemlos auch im Training seinen Zweck erfüllen. Vor allem dann, wenn man als Läufer ohnehin keine Lust auf übermäßige Stabilität und Dämpfung hat.

Preislich ist der Asteria zudem sehr günstig. Sehr ähnlich zum Brooks Asteria ist übrigens der Brooks Launch. Auch diesen können wir bedenkenlos als Lightweight-Trainer empfehlen.

Alle Details zum Brooks Asteria


3) Craft CTM Ultra Carbon

Craft CTM Ultra Carbon

Craft ist unter den Laufschuh-Marken im deutschsprachigen Raum keiner der großen "Big Player". Allerdings kann sich das Sortiment und auch die Qualität durchaus sehen lassen. Sehr interessant empfinden wir da den Craft CTM Ultra Carbon. Und es gibt viele Faktoren, die diesen Schuh so außergewöhnlich machen.

Da wäre etwa das auffällige Design. Außerdem ist der Schuh mit einer Carbonsohle ausgestattet und dafür mit 224,90 Euro (UVP) sogar noch im unteren Preisbereich der sündteuren, aber unglaublich schnellen Carbon-Laufschuhe angesiedelt. Und dann wäre da noch der flexible Einsatzzweck.

Denn der Schuh fühlt sich trotz der eigentlich steifen Carbon-Platte sehr flexibel an. Das erhöht dein Einsatzspielraum im Bereich der Carbon-Laufschuhe, die ja grundsätzlich nur für schnelles Laufen auf hohem Niveau tatsächlich Sinn machen. Der Craft-Laufschuh ist im Vergleich zu einem Nike Alphafly womöglich nicht ganz so schnell, dafür aber flexibler. Auch Ultraläufe sollen damit möglich sein, genauso aber ganz normale Trainingsläufe. Ebenfalls von Vorteil: Die Lebensdauer der Schuhe ist in etwa doppelt so lange wie beim typischen Carbon-Laufschuh. Also rund 600 Kilometer statt nur 300 Laufkilometern.

Alle Details zum Craft CTM Ultra Carbon


4) Mizuno Wave Rebellion

Mizuno Wave Rebellion

Unglaublich interessant ist auch die Strategie von Mizuno im Trend der Carbon-Laufschuhe.

Denn die Japaner versuchen es beim Mizuno Wave Rebellion anstelle von Carbon mit Glasfaser. Diese durchgehend wellenförmige Glasfaser-Zwischensohle soll den selben reaktiven Effekt wie bei Carbon-Laufschuhen haben.

Zudem ist der Laufschuh auch für ein "normales" Trainingstempo geeignet, also nicht nur für schnelles Laufen. Was ebenfalls für den "Rebellen" unter den Carbon-Schuhen spricht, ist der vergleichsweise günstige Preis von 200 Euro. Wobei 200 Euro für einen Laufschuh grundsätzlich natürlich alles andere als wenig sind.

Alle Details zum Mizuno Wave Rebellion


5) Saucony Endorphin Speed

Saucony Endorphin Speed

Den Saucony Endorphin Speed könnte man am besten als "leichten Wettkampfschuh mit angenehmer Dämpfung" beschreiben.

Die PWRRUN-Dämpfung soll durch eine maximale Federung ultraleichte Energie liefern. Der Laufschuh mit Nylonplatte (so etwas wie eine Vorstufe der Karbonfaserplatte) ist mit 180 Euro etwas günstiger als die meisten Carbon-Modelle. Zudem ist der Saucony Endorphin Speed gegenüber anderen Leicht-Gewichten vielseitiger einsetzbar.

Für uns der Preis-Leistungstipp!

Ebenfalls hervorragend für Training und Wettkampf ist der Saucony Tempus (vor allem für Läufer mit Überpronation).

Alle Details zum Saucony Endorphin Speed

Mit Klick auf "Weiter" kommst du zur Übersicht aller leichten Trainingsschuhe:

Kommentare

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HDsports
Mittwoch, 15. März 2023 18:20
@Max
Vielen Dank für den Hinweis.
Soweit ich das in Erinnerung habe, war (möglicherweise) die damalige 1. Version von Saucony Endorphin Speed mit einer Karbonfaserplatte. Bei v3 ist es tatsächlich die Nylonplatte und beim Endorphin Pro die Karbonfaserplatte.
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Max
Mittwoch, 15. März 2023 18:05
Nur ein kleiner Hinweis - der Saucony Endorphin Speed verfügt über eine Nylonplatte und nicht über eine aus Carbon. Das wäre dann der Endorphin Pro ;-)
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JanH
Mittwoch, 27. Juli 2022 10:47
Aktuell verwende ich den den Puma Liberate Nitro und meinen etwas älteren New Balance FuelCell Impulse. Jetzt ganz neu habe ich einen Saucony Endorphin Pro 2, der wird aber nur selten benutzt werden. Bei allem was nicht richtig schnell ist, also HM Pace mache ich auch mit jedem "normalen" Schuh.
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Milan Barelli
Donnerstag, 21. Juli 2022 12:35
ich trage für schnelles Laufen im Training (Intervalltraining und alles an der anaeroben Schwelle oder darüber) Lightweight-Schuhe und für die Grundlagenläufe leicht gedämpfte Schuhe.
Die Auswahl, die ihr hier vorstellt, sind da eher im Bereich Lightweight-Schuhe, vor allem die Carbon-Modelle würde ich für Grundlagenläufe nicht verwenden. Brooks Launch kann man aber definitiv für alles verwenden.
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