Mehr als 1300 Teilnehmer, davon rund 450 Läufer, 800 Wanderer und 60 Nordic Walker eroberten den Alpenpark Karwendel und bewältigten die 52 km lange Strecke (oder 35 für all jene, die die Eng als Ziel auserkoren hatten) bzw. 2.281 Höhenmeter von Scharnitz bis nach Pertisau.
Der Karwendelmarsch hat einmal mehr bewiesen, dass er im Reigen der sommerlichen Top-Veranstaltungen Tirols das Wander-Event schlechthin ist. Auch die Herkunft der Teilnehmer spricht für den Erfolg dieses traditionsreichen Tourismuskonzepts. Rund ein Drittel der Sport- und Bergbegeisterten kamen aus Deutschland und den Niederlanden, insgesamt waren 20 Nationen am Start.
Tiroler siegte mit einer Zeit von 04:40:04 Stunden
Mit einer Tagesbestzeit von 04:40:04 Stunden konnte der Tiroler Markus Reich im Ziel gefeiert werden. Nur knapp hinter ihm sicherte sich Bernhard Pleßberger (Österreich) den zweiten Platz in der Laufwertung. Auf Platz 3 reihte sich Michael Lutz aus Südtirol. Bei den Damen kürte sich Ildiko Wermescher aus Ungarn mit einer Zeit von 05:32:22 Stunden vor der Deutschen Maria Dröghoff und der Tirolerin Monica Gebele, zur Karwendellauf-Königin. Die Sieger dürfen sich in diesem Jahr zudem über einen Gutschein für eine 2-tägige geführte Bergtour im Alpenpark Karwendel freuen!
Karwendellauf (52 km )– Herren
1. Markus Reich (Österreich) 04:40:04 Stunden
2. Bernhard Pleßberger (Österreich), 04:47:20 Stunden
3. Michael Lutz (Italien), 04:50:33 Stunden
Karwendellauf (52 km)– Damen
1. Ildiko Wermescher (Ungarn), 05:32:22 Stunden
2. Maria Dröghoff (Deutschland), 05:51:32 Stunden
3. Monica Gebele (Österreich), 05:56:38 Stunden
Karwendelmarsch für Jedermann
Der Österreicher Herbert Stelzer ging als ältester Teilnehmer (76 Jahre) an den Start und bewältigte 52 km laufend. Der 12jährige Deutsche Tom Klose war der jüngste Teilnehmer beim heurigen Karwendelmarsch und wanderte 52 km bis ins Ziel.
Naturschutz und Tourismus im Einklang miteinander
Das Hauptaugenmerk des Marsches lag auch in diesem Jahr wieder auf der konsequenten Umsetzung des Mottos "Wandern und zugleich die Einmaligkeit der Landschaft des Naturparks bewusst wahrnehmen und dies unter größtmöglicher Schonung der so wertvollen Ressource Natur". Drei Infopoints vom Alpenpark Karwendel entlang der Strecke trugen zur Bewusstseinsbildung bei und zeigten den Teilnehmern die Schönheit und Bedeutung des Karwendels. So wurde z.B. am Kleinen Ahornboden anhand eines Modells die Entstehung des Ahornbodens erklärt oder auf der Falkenhütte die Bergwelt mit Spektiven und Ferngläsern nähergebracht. Zudem wurden im Zielgelände im Informationszelt unter dem Titel REICHTUM Karwendel, die Themen artenREICHTUM, waldREICHTUM und almenREICHTUM veranschaulicht.
Großer Dank an über 300 freiwillige Helfer
Zufrieden blickten die Organisatoren des Karwendelmarsches, Martin Tschoner (Achensee Tourismus) und Markus Tschoner (Olympiaregion Seefeld), auf die gelungene, vierte Auflage des Karwendelmarsches zurück und zollten den Teilnehmern großen Respekt für die tollen sportlichen Leistungen. Beide bedankten sich ausdrücklich bei den über 300 freiwilligen Helfern an den Labestationen, den Bergrettungskräften und den Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehren: „Ein herzliches Dankeschön möchten wir den zahlreichen Helfern und Helferinnen aussprechen, welche die Teilnehmer mit regionalen Tiroler Produkten gestärkt und mit ihren aufmunternden Worten motiviert haben. Sie haben dazu beigetragen, dass der Karwendelmarsch reibungslos über die Bühne ging und für alle zu einem unvergesslichen Erlebnis wurde.“
An den Labestationen konnten sich die Teilnehmer mit Bio vom Berg Produkten stärken und so mit neuer Energie ihre nächste Etappe bewältigen. Am Streckenende in Pertisau gab es zur Regenerierung für die müden Wanderfüße wohltuende Tiroler Steinölprodukte.
Ergebnis:
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© 3 x Alpenpark Karwendel, 6 x Sportalpen Marketing
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