Der ÖLV richtete heute im Rahmen des Kirtags am Stephansplatz den 1. Steffl-Turmlauf aus. Mittelstrecklerin Lydia Windbichler aus Villach und Treppenlauf-Profi Rolf Majcen aus Wien siegen.
Hunderte Zuschauer und ein großes Medienaufgebot waren bei der ersten Auflage des Steffl-Turmlaufs mit dabei. An diesem Einladungsbewerb nahmen 23 Athlet/innen aus der Leichtathletik, dem Orientierungslauf und Treppenlauf-Spezialisten teil. Für diese galt es 67 Höhenmeter und 343 Treppen zu bewältigen.
Rekord von Mayr bleibt bestehen
Mit Startnummer 1 ging Designerin Brigitte Just ins Rennen, die mit 2:46,75 min. eine beachtliche Zeit im Vergleich den Sport"profis" hinlegte. Beim Damenrennen setzte sich die Villacherin Lydia Windbichler durch, die als einzige Dame des Tages unter der 2 Minuten-Grenze blieb. Knapp dahinter landete Lisa-Maria Leutner auf Platz 2 und Carina Lilge-Leutner auf Platz 3. Die vorige Woche aufgestellte Richtzeit von Andrea Mayr blieb außer Reichweite.
Treppfenläufer Majcen hält Leichtathleten in Schach
Im Gegensatz zum Frauenbewerb, wo das Siegertreppchen fest in Leichtathletik-Hand war, sah das Siegerbild bei den Männern anders aus. Der 45-jährige Treppenlauf-Spezialist Rolf Majcen aus Wien bewältigte die Strecke am Schnellsten und erreichte nach 1:29,97 min. die Türmerstube in 67 Metern Höhe. Für Majcen war der Steffl-Südturm, bereits das 40. Gebäude weltweit, auf das er wettkampfmäßig gelaufen ist. Er siegte heuer bereits in London, San Francisco, Dallas und Miami. Auf dem zweiten Platz landete mit einer Zeit von 1:30,81 min. Henrik Sulz (OLC Wienerwald), aus dem österreichischen Orientierungslauf-Nationalteam. Andreas Vojta (team2012.at, Foto rechts), aufgrund seines Körperbaus nicht unbedingt auf der engen Wendeltreppe bevorzugt, holte mit 1:35,11 min. den ausgezeichneten 3. Platz und somit einen Pokal sowie einen Schoko-Stephansdom von der Konditorei Aida. Christoph Sander (DSG Volksbank Wien, 1:40,25 min.) und Dimitri Kudrnofsky (KUS ÖBV Pro Team, 1:41,47 min.) verfehlten das Podium unter den 18 männlichen Teilnehmern nur knapp.
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