Ötscher Mountain Run Im Rahmen des Ötscher Ultramarathons nahm Christian Wieland vom USC Ruppersthal am 14.06. am Ötscher Mountain Run teil.

Die ausgeschriebenen 1150 HM auf 20 KM Strecke klingen ja grundsätzlich auf den ersten Blick relativ leicht machbar. Bei genauerer Ansicht des Höhenprofils sieht das ganze gleich anders aus, denn nach ca. 6 „gemächlicheren“ Kilometern geht es auf den kommenden ca. 4 KM ungefähr 1000 Höhenmeter empor, auf den Gipfel des großen Ötscher, noch dazu über den berühmt-berüchtigten „Rauhen Kamm“ (alle, die diese Passage nicht kennen, können ja mal googlen *g*). Danach wieder bergab zum Ausgangspunkt in Lackenhof.

Start war um 10 Uhr bei bereits sommerlichen Temperaturen. Nach der ersten Verpflegestation bei KM 6 ging es etwa 2,5 KM sehr steil durch den Wald, wo laufen fast unmöglich war. Dann erreichte man ein Latschenfeld, und es offenbarte sich der erste Blick zum Ötschergipfel. Dazwischen lag der Rauhe Kamm, wo Schwindelfreiheit und Trittsicherheit oberstes Gebot war, da es entlang dem Grat nach beiden Richtungen sehr steile Felswände hinunter ging. Christian war hier auf Sicherheit bedacht und ließ etliche Läufer passieren, die es hier etwas eiliger hatten (und genoss nebenbei die traumhafte Aussicht *g*). Nach letzten Kletterpassagen, wo auch die Bergrettung anwesend war und teilweise Seile spannte, endlich am Vorgipfel, galt es noch ca. 500 Meter leicht ansteigend, über ein kleines Schneefeld zum Gipfel zu laufen. Endlich geschafft – ab jetzt geht’s nur noch bergab – Juhuu. Dies gestaltete sich jedoch anfangs ebenfalls äüßerst kräfteraubend und gefährlich, denn auf den steilen, felsigen Bergabpassagen bis zum Ötscherschutzhaus kann sich ein Fehltritt ebenfalls gravierend auswirken. Nach ca. 4 bis 5 x verknöcheln und 2 kleineren Stürzen (die jedoch glimpflich ausgingen), nahm Christian auch hier Tempo heraus und ließ etliche Läufer passieren. Den Knien mancher Teilnehmer im Ziel zufolge war Christian nicht der einzige, der hier etwas unsanft zu Boden ging. Ab dem Schutzhaus ging es anfangs auf einer Skipiste und auf einer Forststraße bergab, wo Christian wieder Tempo aufnahm und wieder etliche Läufer einholen konnte.

Schließlich finishte er in 2h36min05sek im Mittelfeld. Zwar die angepeilte Zeit (zwischen 2h15 und 2h30) nicht ganz erreicht, jedoch gesund im Ziel und wieder eine Erfahrung und zahlreiche tolle Eindrücke reicher… Und nächstes Jahr mit Sicherheit besser vorbereitet wieder am Start.

Alle Infos sowie tolle Fotos auf www.oetschermarathon.at/index.html

Außerdem um 17.06. um 20:15 ein Bericht auf ORF Sport+.


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