Bei den IRONMAN Weltmeisterschaften auf Hawaii sorgte die Oberösterreicherin Michaela Herlbauer für große Schlagzeilen.
Die einzige Profi-Triathletin des Österreichsichens Teams spielte zwar keine Rolle um die Spitzenplätze, sorgte aber mit einer anderen Aktion für Aufsehen. Denn wie sich später herausstellte lief sie fast den gesamtem Marathon mit einem gebrochenen Bein.
Keine Position eingebüßt
Herlbauer verspürte nach gut 10 Laufkilometern plötzlich starke Schmerzen im Mittelfuß: "Ich konnte kaum noch auftreten, es ist rapide schlechter geworden - das Laufen war fast unmöglich," sagte sie gegenüber der Kleinen Zeitung. Doch sie kämpfte tatsächlich 30 Kilometer mit starken Schmerzen weiter und erreichte nach 9:42:12 Stunden das Ziel: "Auch wenn ich zwischenzeitlich knapp davor war aufzugeben. Ich wollte es unbedingt durchziehen! Denn die WM aufzugeben ist wahrscheinlich noch schmerzhafter, als ein kaputter Fuß. Auch mental ist es leichter zu verarbeiten, als wenn ich aufgegeben hätte", so die Triathletin weiter.
Herlbauer lag nach dem 3,8 km Schwimmen und 180,2 km Radfahren auf Rang 19. Als normalerweise starke Läuferin hoffte sie noch auf den Sprung in die Top 10. Der blieb ihr aufgrund des Vorfalls natürlich verwehrt. Trotzdem ist es bemerkenswert, das sie über die gesamte Marathondistanz ihren 19. Rang halten konnte.
Nun muss die Triathletin aber aufgrund eines gebrochenen Mittelfußes mit einer langen Pause rechnen.
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