Die outdoortrophy, seit 2002 einer der härtesten Staffelwettkämpfe der Welt mit den Disziplinen Berglauf, Paragleiten, Wildwasser-Kajak und Mountainbike, findet am 15. August 2015 im Bregenzerwald in Vorarlberg statt.

Olympiasieger, Welt- und Europameister, internationale Extremsport-Stars und ambitionierte Amateure werden wieder an ihre Grenzen gehen. Auch die „outdoortrophy solo“, bei der ein Athlet alle vier Disziplinen im Alleingang auf sich nimmt, findet wieder statt.

Wer in die gequälten Gesichter der Athletinnen und Athleten bei der outdoortrophy blickt, weiß, wieso der Staffelwettkampf als inoffizielle Weltmeisterschaft im Outdoor-Sport gilt. Egal ob es sich um die Bergläufer handelt, die die extreme Steigung auf die Niedere überwinden, um die Paragleiter nach Zielpunktlandung und Schluss-Spurt, um die Kajaker, die nach dem Kampf in den Fluten im Ziel erschöpft am Boden liegen oder um die Mountainbiker, die kraftraubende Tragepassagen und nervenaufreibende Downhills bewältigen. Am 15. August 2015 findet die outdoortrophy, die nun alle zwei Jahre ausgetragen wird, bereits zum zwölften Mal statt.

Seit 2002 hat die outdoortrophy einen Fixplatz im internationalen Extremsport-Kalender. Auch heuer erwarten die Organisatoren ein Starterfeld der Superlative: „Wir werden wieder die Weltelite im Outdoor-Sport im Bregenzerwald bewundern können“, sagt Wettkampfleiter Chris Alge. In den vergangenen Jahren waren Olympiasieger wie Thomas Schmidt (Kajak) oder Jaroslav Kulhavy (Mountainbike) genauso am Start wie die Berglauf Weltmeister Jonathan Wyatt aus Neuseeland und Petro Mamo aus Eritrea. Den Großteil der Teams werden aber auch heuer wieder ambitionierte Amateursportler stellen. Alge: „Die Leistungen der Amateure gehören einfach auch ins Rampenlicht – da ziehe ich immer wieder meinen Hut! Genauso vor den Leistungen der Lokalmatadoren und der Damen, die der outdoortrophy das besondere Flair geben.“

Allein gegen die Elemente

Was 2013 mit einem Testlauf begann und sich bewährte, wird 2015 weitergeführt: die „outdoortrophy solo“. Johannes Nister war 2013 der Premierensieger in dieser Kategorie. Der Bad Ausseer Extremsportler bewältigte alle vier Disziplinen im Alleingang in 5:16 Stunden und ließ damit sogar das eine oder andere Team hinter sich. Chris Alge: „60 extrem harte Kilometer zu Lande, in der Luft und im Wasser zu bewältigen – ich kenne keine vergleichbare Herausforderung. Wir bieten den Extremsport-Allroundern der Welt, die sich das zutrauen, auch heuer wieder eine Bühne.“

Bewährte Streckenführung

An der bewährten Streckenführung ändert sich nichts: Die Bergläufer starten im Dorfzentrum von Egg und überwinden über Feldwege und steile Serpentinen zwölf Kilometer und 1.100 Höhenmeter. Auf der Niedere angekommen, übergeben sie an die Paragleiter, die nach einer kurzen Laufstrecke in Richtung Kraftwerk Andelsbuch abheben. In der Luft muss eine Boje umrundet und danach eine Zielpunktlandung gemeistert werden, bevor sich der Kajakfahrer über eine Rampe in die Bregenzer Ache stürzt. Viele Stromschnellen, ein Wasserfall, ein schwieriger Slalom und eine Eskimorolle später übergibt der dritte Athlet an Sportler Nr. 4. Der Mountainbiker überwindet auf dem Weg zum Hochhäderich und zurück zum alten Lingenauer Bahnhof eine extrem steile Tragepassage und anspruchsvolle Downhill-Strecken. Das schnellste Profi-Team war 2013 nach 3:37 Stunden im Ziel, die Amateure-Sieger nach starken 3:57 Stunden.

Preisgeld 8.000 Euro

In der Profi-Kategorie und der Einzelwertung wird ein Preisgeld von 8.000 Euro ausgeschüttet - dazu kommen wertvolle Sachpreise. Wie schon in den Vorjahren wird es auch eine eigene Wertung für Firmenteams geben. Dort wird auch eine Sportlerbörse eingerichtet, damit Mitstreiter gesucht und gefunden werden können.

Outdoor-Party

Gekrönt wir das Extremsport-Event von einer Party, die in der Szene ihresgleichen sucht: 2015 werden die Bands „Meisterrocker“ und „Benny Fitz und die Almosen“ das HIGH 5 an der Bregenzer Ach in eine Party-Area verwandeln.

Vergünstigte Team-Anmeldungen sind noch bis zum 31. März 2015 möglich.

Fotos (C) outdoortrophy.com


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