Ein dreister Fall von Betrug erschüttert Niedersachsen.
Ein Mann gab nach einem Unfall der Versicherung an, dass er im Rollstuhl sitze und berufsunfähig sei um die Berufsunfähigkeitsversicherung zu beziehen.
Der Mitarbeiter der Versicherung war allerdings aufgrund der sportlichen Figur der Person misstrauisch und recherierte im Internet über den Mann. Dabei fand er Fotos von ihm, wie er aktiv als Marathonläufer bei Sportevents teilnahm. Die Versicherung setzte daraufhin einen Detektiven ein, der den Verdacht bestätigte. Der Mann läuft nicht nur regelmäßig, sondern arbeitet als Küchenbauer und ist voll arbeitsfähig.
Die Versicherung schickte dem "Patienten" eine sofortige fristlose Kündigung. Die wollte der Sportler aber nicht wahrhaben und klagte gegen die Versicherung.
Schlussendlich siegte aber die Gerechtigkeit. Den Prozess verlor der Mann am Oberlandesgericht in Oldenburg. Zudem drohen ihm Rückzahlungen.
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